Die Konvergenz von Schriftlichkeit und Mndlichkeit

Magisterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Philosophie auerhalb der abendlndischen Tradition, Note: 1,0, Technische Universitt Berlin (Institut fur Philosophie, Wissenschaftstheorie, Wissenschafts- und Technikgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Wie schon aus der berschrift ersichtlich, wird der Fokus dieser Arbeit auf eben solchen Fragen der Auslegung und Interpretation des Quran liegen. Dabei wird im Rahmen dieser Arbeit natrlich nicht der Anspruch erhoben werden knnen, dass hier neuartige Interpretationsanstze vorgelegt wrden. Auch sollen nicht die bisherigen Interpretationen kritisiert werden, in dem Sinne, dass der Versuch ihrer Widerlegung in Angriff genommen wrde. Es soll lediglich gefragt werden aus welcher Perspektive heraus sich diese Interpretationen erklren lassen. In diesem Sinne ist diese Arbeit keine exegetische, also eine, die auf praktische Interpretation ausgerichtet ist, sondern eine hermeneutische, die nach dem Verstndnis fragt, die sich hinter dieser Auslegung verbirgt. Die Hauptfragen, die diese Arbeit stets begleiten werden, sind also: Welche Methode liegt der Interpretation zugrunde und auf welchen Grundprinzipien ruht die Methode?
Es kann im Rahmen dieser Arbeit nicht der Anspruch erhoben werden, dass hier eine endgltige These einer neuen Exegese des Quran vorgelegt wrde. Es sieht seine Aufgabe als erfllt, wenn es lediglich die Frage, die dieser ganzen Arbeit zugrundeliegt, vollkommen ausformulieren konnte: Ist Konsens mglich? Zumindest jedoch wird diese Frage ihre ganze Entfaltung in der Schlussthese dieser Arbeit erfahren, welcher besagt, dass es unabdingbar fr knftige hermeneutische Arbeiten ist, dass man sich des oralen Charakters des Quran bewusst werde. Diese Arbeit wird zeigen, dass Interpretationen und Antworten, die diesen fundamentalen Umstand ignorieren, uns keine befriedigenden Antworten liefern knnen.