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Die Problemlage, von der Salis ausgeht, ist die noch keineswegs bewltigte, aber auch nicht mehr mit Aussicht auf Erfolg revidierbare Einsicht, da die das abendlndische Denken von Beginn an leitende Hoffnung, die dem Menschen gegebene Vernunft biete ihm die Chance zur Erkenntnis des Absoluten und damit der Sinnhaftigkeit seines Daseins, sich als eine unverzichtbare , aber uneinlsbare Illusion entpuppte.
Da es nicht weiterhilft, das Scheitern aller Bemhungen um die Grundlegung einer die Sinnfrage verbindlich entscheidenden Metaphysik zu beklagen, unternimmt Sallis den Versuch, den Grenzpunkt zu bestimmen, an dem der Anspruch der Vernunft, der Erkenntnis des Absoluten mchtig zu sein, de facto zusammenbricht - denn nur von diesem Punkt aus lt sich allenfalls eine Chance erffnen, auf die Sinnfrage eine nichtmetaphysische, befriedigende Antwort zu finden. In vier aufeinanderfolgenden, von Stufe zu Stufe radikalisierten Interpretationsgngen gelingt Salis der Nachweis, da die von Kant in der Transzendentale Dialektik" aufgestellten Paralogismen und Antinomien den Grenzpunkt markieren, an dem deutlich wird, da alle von Vernunft gesetzte Einheit notwendig fragmentarisch bleibt: was sie als ihre Leistung ansieht, das Versammeln von Mannigfaltigkeit in der Einheit", entspringt nicht der Autonomie des erkennenden Subjekts, sondern dem aller Ration uneinholbar vorausliegenden Spiel der Einbildungskraft. Unvernderter Print-on-Demand-Nachdruck der Ausgabe von 1983.
Da es nicht weiterhilft, das Scheitern aller Bemhungen um die Grundlegung einer die Sinnfrage verbindlich entscheidenden Metaphysik zu beklagen, unternimmt Sallis den Versuch, den Grenzpunkt zu bestimmen, an dem der Anspruch der Vernunft, der Erkenntnis des Absoluten mchtig zu sein, de facto zusammenbricht - denn nur von diesem Punkt aus lt sich allenfalls eine Chance erffnen, auf die Sinnfrage eine nichtmetaphysische, befriedigende Antwort zu finden. In vier aufeinanderfolgenden, von Stufe zu Stufe radikalisierten Interpretationsgngen gelingt Salis der Nachweis, da die von Kant in der Transzendentale Dialektik" aufgestellten Paralogismen und Antinomien den Grenzpunkt markieren, an dem deutlich wird, da alle von Vernunft gesetzte Einheit notwendig fragmentarisch bleibt: was sie als ihre Leistung ansieht, das Versammeln von Mannigfaltigkeit in der Einheit", entspringt nicht der Autonomie des erkennenden Subjekts, sondern dem aller Ration uneinholbar vorausliegenden Spiel der Einbildungskraft. Unvernderter Print-on-Demand-Nachdruck der Ausgabe von 1983.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783787305964
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 180
- Utgivningsdatum: 1983-01-01
- Översättare: Gisela Shaw
- Förlag: Felix Meiner