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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Martin-Luther-Universitt Halle-Wittenberg (Institut fr Musikpdagogik), Veranstaltung: Musikanalyse / Tonsatz, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Prinzip der Variation in der Musik gab es praktisch schon immer, zumindest sind erste Variationen schon im Mittelalter, beispielsweise in den Gregorianischen Gesngen in Form von variationsartigen Ziergesngen, nachweisbar, aber auch bei verschiedenen Natur- und Kulturvlkern stellen Variationen ein uraltes Prinzip der Musikbung dar.
Allgemein bezeichnet der Begriff der Variation, der aus dem Lateinischen (variatio") stammt und Abweichung bzw. Unterschied bedeutet, in der Musik ein Formungsprinzip, das auf rhythmischen, melodischen, harmonischen oder kontrapunktischen Vernderungen eines meist einfachen, liedhaften Themas beruht. Werden nun mehrere Stcke, die dasselbe Thema variieren, aneinandergereiht, so entsteht die Variation als spezielle Form in der Bedeutung einer Variationsreihe ; das Thema steht dabei in der Regel in originaler Gestalt, also unverndert, vor der ersten Variation. Grundstzlich lassen sich hierbei zwei verschiedene Typen unterscheiden: die strenge, bzw. Figuralvariation und die freie, bzw. Charakter-variation. Weitere Formen sind beispielsweise die Fantasie-Variation, die Cantus-firmus-Variation, die Ostinato-Variation, die Melodievariation und andere mehr.
Auch Ludwig van Beethoven (1770-1827) schrieb bemerkenswerte Variationswerke, eines davon sind die bekannten Zweiunddreissig c-Moll-Variationen fr Klavier ber ein eigenes Thema", WoO 80, die unter den Variationswerken als bedeutend herausragen, weshalb sie Gegenstand dieser Arbeit sein sollen.
Die vorliegende Arbeit beschftigt sich anhand einer musikalischen Analyse nher mit dem Thema und der Struktur der 32 c-Moll-Variationen Beethovens, beleuchtet aber zuvor den geschichtlichen Hintergrund der Entwicklung des Formenprinzips in der Musik und gibt im Folgenden e
Allgemein bezeichnet der Begriff der Variation, der aus dem Lateinischen (variatio") stammt und Abweichung bzw. Unterschied bedeutet, in der Musik ein Formungsprinzip, das auf rhythmischen, melodischen, harmonischen oder kontrapunktischen Vernderungen eines meist einfachen, liedhaften Themas beruht. Werden nun mehrere Stcke, die dasselbe Thema variieren, aneinandergereiht, so entsteht die Variation als spezielle Form in der Bedeutung einer Variationsreihe ; das Thema steht dabei in der Regel in originaler Gestalt, also unverndert, vor der ersten Variation. Grundstzlich lassen sich hierbei zwei verschiedene Typen unterscheiden: die strenge, bzw. Figuralvariation und die freie, bzw. Charakter-variation. Weitere Formen sind beispielsweise die Fantasie-Variation, die Cantus-firmus-Variation, die Ostinato-Variation, die Melodievariation und andere mehr.
Auch Ludwig van Beethoven (1770-1827) schrieb bemerkenswerte Variationswerke, eines davon sind die bekannten Zweiunddreissig c-Moll-Variationen fr Klavier ber ein eigenes Thema", WoO 80, die unter den Variationswerken als bedeutend herausragen, weshalb sie Gegenstand dieser Arbeit sein sollen.
Die vorliegende Arbeit beschftigt sich anhand einer musikalischen Analyse nher mit dem Thema und der Struktur der 32 c-Moll-Variationen Beethovens, beleuchtet aber zuvor den geschichtlichen Hintergrund der Entwicklung des Formenprinzips in der Musik und gibt im Folgenden e
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640923960
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 72
- Utgivningsdatum: 2011-05-26
- Förlag: Grin Verlag