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Die Liberalisierung der Telekommunikationsmrkte in der EG
Christian Wollner
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Diplomarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Carl von Ossietzky Universitt Oldenburg (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Den meisten der rund 40 Millionen Telephonkunden ist noch nicht klar, was in fnf Monaten passiert: Von Januar an drfen sie von zu Hause aus erstmals frei whlen und sich ihre eigene Telephongesellschaft aussuchen. Wer sich immer schon ber die Deutsche Telekom gergert hat, weil er deren Mitarbeiter unfreundlich findet oder die Gesprchstarife zu hoch, der kann dann zur Konkurrenz gehen, die so sonderbare Namen trgt wie Arcor, Otelo oder Viag Interkom. Ein jahrzehntelanges Staatsmonopol wird geknackt,
schreibt Ulf Brychci Ende Juli 1997 in der Sddeutschen Zeitung Es ist wohl richtig, dass den meisten Deutschen und auch der Mehrzahl der brigen Europer die Tragweite des magischen Datums 1. Januar 1998 noch nicht so recht bewusst ist. Noch weniger Menschen wird aber wohl bewusst sein, dass bei der Liberalisierung eines bis vor wenigen Jahren hochregulierten Sektors die Europische Gemeinschaft eine bedeutende, wenn nicht sogar die bedeutendste Rolle gespielt hat.
In dieser Arbeit soll nun untersucht werden, welche Rolle die Europische Gemeinschaft genau beim Liberalisierungsprozess der europischen Telekommunikationsmrkte gespielt hat und inwieweit es ihr in verschiedenen Phasen gelungen ist, in diesem Gebiet einen europischen Binnenmarkt mit einem mglichst hohen Ma an Wettbewerb zu schaffen. Diese beiden Aspekte sind aus zwei Grnden besonders interessant.
Auf der einen Seite stellen sie allgemeine Ziele dar, denen sich die Gemeinschaft verschrieben hat, auf der anderen Seite bietet die Telekommunikation ein Paradebeispiel fr einen Bereich, dem lange Zeit beide Punkte fremd waren. Das Gebiet wurde als natrliches Monopol zum Aufgabenbereich des Staates gehrend betrachtet, weswegen sich Wettbewerb ex definitione verbot und die nationalen Mrkte durch gesetzliche und tech
Den meisten der rund 40 Millionen Telephonkunden ist noch nicht klar, was in fnf Monaten passiert: Von Januar an drfen sie von zu Hause aus erstmals frei whlen und sich ihre eigene Telephongesellschaft aussuchen. Wer sich immer schon ber die Deutsche Telekom gergert hat, weil er deren Mitarbeiter unfreundlich findet oder die Gesprchstarife zu hoch, der kann dann zur Konkurrenz gehen, die so sonderbare Namen trgt wie Arcor, Otelo oder Viag Interkom. Ein jahrzehntelanges Staatsmonopol wird geknackt,
schreibt Ulf Brychci Ende Juli 1997 in der Sddeutschen Zeitung Es ist wohl richtig, dass den meisten Deutschen und auch der Mehrzahl der brigen Europer die Tragweite des magischen Datums 1. Januar 1998 noch nicht so recht bewusst ist. Noch weniger Menschen wird aber wohl bewusst sein, dass bei der Liberalisierung eines bis vor wenigen Jahren hochregulierten Sektors die Europische Gemeinschaft eine bedeutende, wenn nicht sogar die bedeutendste Rolle gespielt hat.
In dieser Arbeit soll nun untersucht werden, welche Rolle die Europische Gemeinschaft genau beim Liberalisierungsprozess der europischen Telekommunikationsmrkte gespielt hat und inwieweit es ihr in verschiedenen Phasen gelungen ist, in diesem Gebiet einen europischen Binnenmarkt mit einem mglichst hohen Ma an Wettbewerb zu schaffen. Diese beiden Aspekte sind aus zwei Grnden besonders interessant.
Auf der einen Seite stellen sie allgemeine Ziele dar, denen sich die Gemeinschaft verschrieben hat, auf der anderen Seite bietet die Telekommunikation ein Paradebeispiel fr einen Bereich, dem lange Zeit beide Punkte fremd waren. Das Gebiet wurde als natrliches Monopol zum Aufgabenbereich des Staates gehrend betrachtet, weswegen sich Wettbewerb ex definitione verbot und die nationalen Mrkte durch gesetzliche und tech
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783838604695
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 98
- Utgivningsdatum: 1997-09-01
- Förlag: Diplom.de