Die Mediationsstile im Zypernkonflikt

Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universitt Jena (Institut fr Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Mediation, als eine der in Art. 33 der UN-Charta genannten Mglichkeiten friedlicher Konfliktlsung, hat insbesondere in den letzten zwei Jahrzehnten stark an Relevanz gewonnen und kann daher als die weitverbreitetste Form der Intervention von Drittparteien in zwischen- und innerstaatlichen Konflikten bezeichnet werden. Entsprechend ist man seitdem sowohl in der Wissenschaft als auch der Praxis verstrkt der Frage nachgegangen, wie Mediatoren mglichst erfolgreich zur Konfliktlsung oder zum Krisenmanagement beitragen knnen. Obwohl dem Verstndnis der Funktions- und Wirkungsweise von Mediation sowie mglichen Einflussfaktoren somit eine groe und steigende Bedeutung beigemessen wurde bzw. wird, weist das Forschungsfeld der Konfliktlsung nach wie vor groe Wissenslcken auf, die es zu schlieen gilt.
Mediatoren intervenieren in einem Konflikt oder einer Krise, um diesen bzw. diese zu lsen oder in irgendeiner Art und Weise zu beeinflussen, sodass zumindest die Wahrscheinlichkeit einer ausgehandelten Vereinbarung steigt oder eine prventive Transformation der Krise gefrdert wird. Dabei kann die Anwesenheit eines Mediators den Konfliktparteien z.B. ermglichen von ihren festgefahrenen Positionen zurckzutreten, Zugestndnisse zu machen oder auch ihr Gesicht zu wahren. Machtvolle Mediatoren knnen die Konfliktparteien auerdem unter Rckgriff auf positive oder negative Sanktionen zu erstgenannten Schritten drngen, anstatt diese nur zu befrdern.
Die Voraussetzungen und Quellen des Einflusses eines Mediators auf die Konfliktparteien selbst oder ihren Konfliktaustrag sind dabei vielfltig. Verschiedene Arten von Ressourcen, die dem Mediator zur Verfgung stehen, um entweder positive Anreize zu schaffen oder Fehlverhalten zu sanktionier