Die Messung beruflicher Handlungskompetenz

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,7, Universitt Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Verwendung des Begriffs Kompetenz in der Alltagssprache hat in den letzten Jahren sehr stark zugenommen. In der Erziehungswissenschaft wird der Begriff schon seit den 60er Jahren gebraucht. Allerdings herrscht Uneinigkeit darber, was mit dem Kompetenzbegriff genau gemeint ist und wie er zu bedeutungsnahen Begriffen wie dem der Qualifikation steht (vgl. Vonken 2005, S. 9f). In diesem Beitrag wird eine Begriffsbestimmung ber die berufliche Handlungskompetenz vorgenommen. Das ist eine mgliche Beschreibung, sie wird jedoch nicht als die einzig richtige verstanden. Zudem gibt es bei dieser Begriffsannherung keinen Anspruch auf Vollstndigkeit, sondern eine Bemhung, die fr diesen Beitrag bedeutenden Gesichtspunkte des Kompetenzbegriffs darzustellen.
Um im Beschftigungs- und Bildungssystem erfolgreich zu agieren ist es hilfreich, die eigene Kompetenzentwicklung zu frdern. Dabei ist eine Beratung und Begleitung von zentraler Bedeutung, da die herkmmlichen betrieblichen Karrieremuster an Bedeutung verlieren und die Berufs- und Entwicklungswege immer offener werden (vgl. Gillen/Linderkamp 2007, S. 233). Welchen Einfluss die Vernderung der Arbeitswelt auf den Arbeitnehmer hat, stellen Vo und Pongratz in ihrem Modell des Arbeitskraftunternehmers" dar. 1998 wurde von den Soziologen Hans J. Pongratz und G. Gnter Vo ein Konzept entwickelt, das die Zukunft in der Selbstorganisation der Arbeitskraft sieht. Im Rahmen dieses Wandels soll der Arbeitnehmer selbststndiger werden und zunehmend als Unternehmer seiner selbst" agieren. Ihm werden groe Freirume im Bezug auf die Arbeitsgestaltung eingerumt. Aufgrund dieser gestiegenen Eigenverantwortung soll der Fokus der Lebensplanung wieder hauptschlich auf die Erwerbsttigkeit ausgerichtet sein. Flexibilitt wird dabei zu einem wichtigen Kriterium fr den beruf