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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte - Asien, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universitt Kiel (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar "Russland in der Zeit Alexanders II. 1855 - 1881", Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Inauguration Alexander II. als Zaren des Russischen Imperiums galt es fortan das Erbe des Hauses Romanow-Holstein-Gottorp zu wahren. Alexanders II. Vater Nikolaus I. strzte das Imperium in den Krimkrieg, whrend dessen Verlauf er verstarb und dessen Folgephase von tiefgreifenden Vernderungen in allen Bereichen des Staates und der Gesellschaft geprgt ist.
"Mit dem Krimkrieg geriet das von Peter I. angestoene staatsgesellschaftliche System in eine ernsthafte Krise. [...] Es ging darum, die staatliche Herrschaft ber eine Vielzahl von gesellschaftlichen Bereichen zu festigen und weiter auszudehnen."
Die Bauernbefreiung legte den Grundstein zur kapitalistischen Agrarwirtschaft und Entmachtung des privilegierten Adels. Die Bildungsreform sollte die Zahl der bentigten Fachkrfte steigern und mehr wissenschaftliches Potential zu Tage frdern. Zudem sollte mit der Justizreform eine unabhngige Gerichtsbarkeit garantiert werden. Der entmachtete Adel musste die Organisation den neuen kommunalen und stdtischen Selbstverwaltungen berlassen, die nun direkt dem Staate unterstanden.
Diese Groen Reformen wurden notwendig, da die gesamte staatliche Integritt gefhrdet war und ein stagnierendes Fortsetzen der alten aristokratischen Gewohnheiten auf Grundlage der Petrinischen Reformen das Fortbestehen und die bisherige geschichtliche Entwicklung des Imperiums zu Nichte gemacht htten. Diese Tendenz war im Laufe des 19. Jahrhunderts in der postnapoleonischen Zeit beinahe berall in Europa zu beobachten. Das Vertrauen in Autokratien wurde stark geschwcht, daher sttzten sich westliche Regierungen in dieser Zeit auf ihre Verantwortung gegenber ihrer Brger. Die starken Demokratietendenzen machten die Autokratien schwach in
"Mit dem Krimkrieg geriet das von Peter I. angestoene staatsgesellschaftliche System in eine ernsthafte Krise. [...] Es ging darum, die staatliche Herrschaft ber eine Vielzahl von gesellschaftlichen Bereichen zu festigen und weiter auszudehnen."
Die Bauernbefreiung legte den Grundstein zur kapitalistischen Agrarwirtschaft und Entmachtung des privilegierten Adels. Die Bildungsreform sollte die Zahl der bentigten Fachkrfte steigern und mehr wissenschaftliches Potential zu Tage frdern. Zudem sollte mit der Justizreform eine unabhngige Gerichtsbarkeit garantiert werden. Der entmachtete Adel musste die Organisation den neuen kommunalen und stdtischen Selbstverwaltungen berlassen, die nun direkt dem Staate unterstanden.
Diese Groen Reformen wurden notwendig, da die gesamte staatliche Integritt gefhrdet war und ein stagnierendes Fortsetzen der alten aristokratischen Gewohnheiten auf Grundlage der Petrinischen Reformen das Fortbestehen und die bisherige geschichtliche Entwicklung des Imperiums zu Nichte gemacht htten. Diese Tendenz war im Laufe des 19. Jahrhunderts in der postnapoleonischen Zeit beinahe berall in Europa zu beobachten. Das Vertrauen in Autokratien wurde stark geschwcht, daher sttzten sich westliche Regierungen in dieser Zeit auf ihre Verantwortung gegenber ihrer Brger. Die starken Demokratietendenzen machten die Autokratien schwach in
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640809837
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 60
- Utgivningsdatum: 2011-01-27
- Förlag: Grin Publishing