Die Mitbestimmung in Gesellschaften

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 1,0, Bergische Universitt Wuppertal, Veranstaltung: Wirtschaftsprivatrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Vom unmndigen Proletarier zum modernen Beschftigten - die Mitbestimmung in Deutschland blickt auf eine lange Entwicklungsgeschichte zurck. 1945 setzten sich die Gewerkschaften fr den Aufbau und die Festigung einer demokratischen und freiheitlichen Staats- und Gesellschaftsordnung ein. Bereits im Jahre 1951 wurde das Montan-MitbestG ins Leben gerufen. Einige Jahre spter wurden weitere Gesetze wie das BetrVG, das MitbestG und das DrittelbG erlassen. Die betriebliche Mitbestimmung garantiert, dass die Arbeitnehmer an den personellen, sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen fr die unternehmerische Ttigkeit aktiv mitwirken knnen, und dadurch auch fr die Folgen mitverantwortlich sind. Die Interessen der gesamten Belegschaft werden ber den Betriebsrat vertreten. Auf der Unternehmensebene kann die Belegschaft an der Leitung des Unternehmens in der Form teilnehmen, dass Arbeitnehmervertreter in den Aufsichtsrat entsendet werden. Aus gewerkschaftlicher und somit aus Arbeitnehmersicht stellt die Mitbestimmung eine Verbesserung des Betriebsklimas dar, die auch die Motivation der Arbeitnehmer frdert. Die Mitbestimmung erleichtert die Unternehmensfhrung und trgt dafr Sorge, dass die vom Management getroffenen Entscheidungen eine hhere Akzeptanz in der Belegschaft finden. Sie untersttzt und schafft die Voraussetzungen fr eine demokratische Kontrolle wirtschaftlicher Macht und schrnkt den Missbrauch und die Ausbeutung der Arbeitnehmer durch die Arbeitgeber ein. Die Mitbestimmung stellt somit die grundlegenden Faktoren fr den Erfolg des deutschen Wirtschafts und Sozialsystems dar. Sie trgt weiterhin dazu bei, die Transaktionskosten in einem Unternehmen zu vermindern, da zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer keine individuellen Verhandlungen gefhrt werden mssen, sondern diese durch die Arbeit