Skönlitteratur
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Die Mondmotivik in der deutschsprachigen Lyrik in der zweiten Hlfte des 18. Jahrhunderts
Florian Steinacker
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universitt zu Kln (Deutsche Philologie), Veranstaltung: Einfhrung in die Neuere Deutsche Literaturwissenschaft, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im unbestimmten Mondlicht ist die Welt nicht mehr in hell und dunkel entzweit; die
Konturen lsen sich auf und die Dinge verlieren ihre Gegenstndlichkeit, ihr Entge-
genstehen. Darum ist das Mondlicht zum Lieblingsmotiv einer Zeit geworden, die im
ueren den Ausdruck des Inneren suchte.
In der deutschsprachigen Lyrik ist das Motiv des Mondes ein auffallend hu-
fig gewhltes Thema. Gerade im 18. Jahrhundert, und hier besonders in der
zweiten Hlfte, findet sich eine Vielzahl von Gedichten, deren Verfasser sich
der Darstellung des Mondes, des Mondscheins oder der Mondnacht annah-
men; die Jahre zwischen 1770 und 1779 wurden vom Schriftsteller Jean Paul
(1763-1825) gar als ,Seleniten-Jahrzehnt bezeichnet. Beginnend von der
spten Aufklrung ber die literarische Strmung der Empfindsamkeit bis zur
Phase des Sturm und Drang ist diese Mondmotivik ber die Jahre hinweg ei-
ner Reihe von Wandlungen unterworfen.
Um diese Vernderungen aufzuzeigen, werde ich zunchst einen kur-
zen berblick ber die Entwicklung der deutschen Lyrik zwischen den Jah-
ren 1750 und 1785 geben und zu diesem Zweck die diesen Zeitraum bestim-
menden literarischen Richtungen Anakreontik, Empfindsamkeit und Sturm
und Drang kurz vorstellen.
Anhand einiger fr die Lyrik dieser Zeit bedeutsamen Dichter mchte
ich dann explizit auf die in diesen Jahren von ihnen behandelte Mondmotivik
und deren unterschiedliche Darstellungen eingehen.
Dass sich die Ambivalenz in den Darstellungen des Mondes nicht nur
im Vergleich der Werke verschiedener Dichter miteinander, sondern auch in
der Nebeneinanderstellung von Gedichten, die von einer Person verfasst wor-
den sind, zeigt, werde ich anhand einer Analyse des Ged
Konturen lsen sich auf und die Dinge verlieren ihre Gegenstndlichkeit, ihr Entge-
genstehen. Darum ist das Mondlicht zum Lieblingsmotiv einer Zeit geworden, die im
ueren den Ausdruck des Inneren suchte.
In der deutschsprachigen Lyrik ist das Motiv des Mondes ein auffallend hu-
fig gewhltes Thema. Gerade im 18. Jahrhundert, und hier besonders in der
zweiten Hlfte, findet sich eine Vielzahl von Gedichten, deren Verfasser sich
der Darstellung des Mondes, des Mondscheins oder der Mondnacht annah-
men; die Jahre zwischen 1770 und 1779 wurden vom Schriftsteller Jean Paul
(1763-1825) gar als ,Seleniten-Jahrzehnt bezeichnet. Beginnend von der
spten Aufklrung ber die literarische Strmung der Empfindsamkeit bis zur
Phase des Sturm und Drang ist diese Mondmotivik ber die Jahre hinweg ei-
ner Reihe von Wandlungen unterworfen.
Um diese Vernderungen aufzuzeigen, werde ich zunchst einen kur-
zen berblick ber die Entwicklung der deutschen Lyrik zwischen den Jah-
ren 1750 und 1785 geben und zu diesem Zweck die diesen Zeitraum bestim-
menden literarischen Richtungen Anakreontik, Empfindsamkeit und Sturm
und Drang kurz vorstellen.
Anhand einiger fr die Lyrik dieser Zeit bedeutsamen Dichter mchte
ich dann explizit auf die in diesen Jahren von ihnen behandelte Mondmotivik
und deren unterschiedliche Darstellungen eingehen.
Dass sich die Ambivalenz in den Darstellungen des Mondes nicht nur
im Vergleich der Werke verschiedener Dichter miteinander, sondern auch in
der Nebeneinanderstellung von Gedichten, die von einer Person verfasst wor-
den sind, zeigt, werde ich anhand einer Analyse des Ged
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640198122
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 56
- Utgivningsdatum: 2008-11-11
- Förlag: Grin Verlag