Die neuen besitzlosen Mobiliarsicherheiten des franzsischen Rechts im Vergleich zum deutschen Mobiliarsicherungsrecht

Nach mehr als 200 Jahren hat sich der franzsische Gesetzgeber von dem wirtschaftlich unsinnigen Faustpfandrecht und den spezialgesetzlichen Registerpfandrechten gelst und das franzsische Mobiliarsachenrecht grundlegend reformiert: In dem Bestreben, die internationale Wettbewerbsfhigkeit der franzsischen Wirtschaft zu steigern, hat er in den Jahren 2006 und 2007 die fiducie eingefhrt und allgemeine besitzlose Registerpfandrechte (gage, gage des stocks und nantissement) zugelassen. Die vorliegende Arbeit stellt die neu geschaffenen Rechtsfiguren den bereits vor den Reformen vorhandenen franzsischen Mobiliarsicherheiten gegenber und beleuchtet die franzsische Rechtslage vor dem Hintergrund des deutschen Kreditsicherungsrechts. Abschlieend werden die franzsischen Neuregelungen unter rechtsvergleichenden Aspekten daraufhin untersucht, ob sie den richtigen Schritt in Richtung Modernisierung und europische Vereinheitlichung darstellten. Die Untersuchung wendet sich sowohl an Dozenten und Studierende der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften als auch an interessierte Fhrungskrfte europaweit agierender Unternehmen.