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Die Notwendigkeit eines US-Imperialismus zur Stabilisierung der Weltordnung
Yannick Lowin
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Georg-August-Universitt Gttingen (Seminar fr Politikwissenschaft), Veranstaltung: Einfhrung in die Theorien der internationalen Beziehungen , Sprache: Deutsch, Abstract: Auf den ersten Blick mag es paradox anmuten, nach der Notwendigkeit eines US-Imperialismus zur Stabilisierung der Weltordnung zu fragen. Galt doch als sicher, dass Imperien der Vergangenheit angehrten. Das rmische wie auch das britische Weltreich muten eher als historische Reliquien an, als dass sie als Vorbildmodelle fr eine moderne Weltordnung herhalten knnten. Zudem endete mit dem Ersten Weltkrieg die Zeit rivalisierender Imperien auf katastrophale Art und Weise. Absurder erscheint der Gedanke vielleicht noch, wenn man bedenkt, dass die Unabhngigkeitserklrung der USA quasi einen, gegen das Mutterland Grobritannien gerichteten, antiimperialen Akt darstellte. Warum sollten gerade die USA gewillt sein, eine Politik unter der Flagge des Imperialismus zu fahren? Sicher veranstalteten auch die USA gegen Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts ihre imperialistischen Geplnkel, jedoch wurden diese nach krzerer oder lngerer Dauer zumeist erfolglos eingestellt.
Und kann man die unzweifelhaft vorhandene Dominanz der USA im 21. Jahrhundert berhaupt mit den klassischen Formen des Imperialismus vergleichen oder empfiehlt es sich in diesem Zusammenhang nicht vielmehr von einem neuen Imperialismus zu sprechen?
Die von mir aufgeworfene These ist nicht vllig neu. Vor allem um die Jahrtausendwende herum bis in die Zeit des Irakkriegs 2003 wurde sie hei diskutiert. Dabei waren es in erster Linie die Strategen der neokonservativen Denkfabrik Project for a New American Century", die einen neuen US-Imperialismus offen forderten. Deren Strategiepapier habe ich ebenso fr meine Arbeit verwendet wie einen Beitrag von Michael Ignatieff im New York Times Magazin aus dem Jahr 2003, der zwar
Und kann man die unzweifelhaft vorhandene Dominanz der USA im 21. Jahrhundert berhaupt mit den klassischen Formen des Imperialismus vergleichen oder empfiehlt es sich in diesem Zusammenhang nicht vielmehr von einem neuen Imperialismus zu sprechen?
Die von mir aufgeworfene These ist nicht vllig neu. Vor allem um die Jahrtausendwende herum bis in die Zeit des Irakkriegs 2003 wurde sie hei diskutiert. Dabei waren es in erster Linie die Strategen der neokonservativen Denkfabrik Project for a New American Century", die einen neuen US-Imperialismus offen forderten. Deren Strategiepapier habe ich ebenso fr meine Arbeit verwendet wie einen Beitrag von Michael Ignatieff im New York Times Magazin aus dem Jahr 2003, der zwar
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640962686
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 40
- Utgivningsdatum: 2011-07-19
- Förlag: Grin Publishing