Die Olympischen Spiele als Modernisierungsimpuls

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Europa Nachkriegszeit, Note: 1-2, Ludwig-Maximilians-Universitt Mnchen, Veranstaltung: Olympische Spiele als Modernisierungsimpuls?, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage, ob die Olympischen Spiele fr die Ausrichtungsorte Mnchen, Garmisch-Partenkirchen und Innsbruck ein Katalysator, also Beschleuniger, oder ein Impulsgeber einer Modernisierung waren, lsst sich am Beispiel der Verkehrsinfrastruktur klar veranschaulichen. Verkehrswege sind und waren schon immer die Lebensadern von Orten, Stdten und Regionen. Sie stehen im Fokus, wenn es darum geht, die wirtschaftliche Attraktivitt nicht nur zu erhalten, sondern auch zu verbessern und die Wohn- und Lebensqualitt durch Verflechtung mit dem Umland nachhaltig zu sichern, weil ein Wirtschaftsraum nur dann gut funktioniert, wenn die Vernetzung von Wohn-, Arbeits- und Erholungspltzen durch eine adquate Verkehrsinfrastruktur gewhrleistet ist.

Bei Groveranstaltungen wie den Olympischen Spielen ist es genau diese Verkehrsinfrastruktur, die nicht nur Sportler und Funktionre, sondern auch und vor allem die Besuchermassen zu den Veranstaltungsorten fhren. Gerade solche Groereignisse wie die Olympischen Spiele sind DIE Herausforderung fr das Verkehrssystem, kommt es doch hierbei zu einer zustzlichen Belastung der Verkehrsinfrastruktur durch die Besucherstrme. Um in diesen Extremsituationen ein Zusammenbrechen des Verkehrssystems schon im Vorfeld ausschlieen zu knnen, mssen an bestehenden Verkehrseinrichtungen Modernisierungsmanahmen vorgenommen werden oder alternativ neue errichtet werden. In beiden Fllen kann es sich zum einen um eine kurzfristige Kapazittserhhung beispielsweise durch den zustzlichen Einsatz von Massenverkehrsmitteln, um eine gezielte Entschrfung neuralgischer Punkte durch eine zukunftsorientierte Generalmodernisierung der bestehenden Verkehrsinfrastruktur andererseits oder aber als dritte Alternative um ei