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Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1, Freie Universitt Berlin (Kunsthistorisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Oper Gabriels war eins der letzten groen Bauvorhaben in
Versailles bevor die Revolution dem Schloleben ein Ende setzte. Diese
letzte architektonische Manifestation kniglicher Macht in Frankreich
gehrt noch tief ins 18. Jh. in die Regierungszeit Ludwigs XV., wo die
Autoritt des Monarchen noch unumstlich im politischen Denken eines
jeden Franzosen verwurzelt war. Sozialhistorisch fgt sich die Oper also
noch in die Reihe der traditionellen Hoftheater, wenn auch einige Elemente
wie das Vestibl oder die grozgigen Treppenlufe bereits den Charakter
der stdtischen Theaterhuser vorahnen lassen. Stilistisch und vor allem
technisch gesehen ist die Oper von Versailles jedoch unzweideutiges
Sinnbild fr hchsten Fortschritt und Modernitt.
Zu diesem Bauwerk hat es im Rahmen der Versailles-Forschung
bereits umfangreiche Untersuchungen gegeben. Vor allem die
Restaurierung in den 50er Jahren bot Anla, das in Flle
zusammengetragene Material zu verffentlichen. Besonders hervorzuheben
sind hier Pierre Verlets Aufsatz in der Revue de l'histoire du thatre von
1957, in derselben Zeitschrift eine Abhandlung von Alfred Marie (1951)
sowie eine umfassende monographische Publikation in den Monuments
historiques de la France, 1957.
So sehr diese zahlreichen Verffentlichungen das rege
kunsthistorische Interesse an der Oper bezeugen, lassen sie doch nicht
darber hinwegtuschen, da eine zusammenhngende Darstellung der
Bau- und Kulturgeschichte des Theaters im Rahmen der gesamten
Schlogeschichte noch fehlt. Die meisten Autoren beschrnken sich in
ihren Ausfhrungen auf eine Aufzhlung von Fakten, ohne sie unter den
genannten Gesichtspunkten zu bewerten.
Hauptanliegen der nachstehenden Arbeit ist es, aus der vorhandenen
Sekundrliteratur eine informative Synthese zu ziehen und der Vers
Versailles bevor die Revolution dem Schloleben ein Ende setzte. Diese
letzte architektonische Manifestation kniglicher Macht in Frankreich
gehrt noch tief ins 18. Jh. in die Regierungszeit Ludwigs XV., wo die
Autoritt des Monarchen noch unumstlich im politischen Denken eines
jeden Franzosen verwurzelt war. Sozialhistorisch fgt sich die Oper also
noch in die Reihe der traditionellen Hoftheater, wenn auch einige Elemente
wie das Vestibl oder die grozgigen Treppenlufe bereits den Charakter
der stdtischen Theaterhuser vorahnen lassen. Stilistisch und vor allem
technisch gesehen ist die Oper von Versailles jedoch unzweideutiges
Sinnbild fr hchsten Fortschritt und Modernitt.
Zu diesem Bauwerk hat es im Rahmen der Versailles-Forschung
bereits umfangreiche Untersuchungen gegeben. Vor allem die
Restaurierung in den 50er Jahren bot Anla, das in Flle
zusammengetragene Material zu verffentlichen. Besonders hervorzuheben
sind hier Pierre Verlets Aufsatz in der Revue de l'histoire du thatre von
1957, in derselben Zeitschrift eine Abhandlung von Alfred Marie (1951)
sowie eine umfassende monographische Publikation in den Monuments
historiques de la France, 1957.
So sehr diese zahlreichen Verffentlichungen das rege
kunsthistorische Interesse an der Oper bezeugen, lassen sie doch nicht
darber hinwegtuschen, da eine zusammenhngende Darstellung der
Bau- und Kulturgeschichte des Theaters im Rahmen der gesamten
Schlogeschichte noch fehlt. Die meisten Autoren beschrnken sich in
ihren Ausfhrungen auf eine Aufzhlung von Fakten, ohne sie unter den
genannten Gesichtspunkten zu bewerten.
Hauptanliegen der nachstehenden Arbeit ist es, aus der vorhandenen
Sekundrliteratur eine informative Synthese zu ziehen und der Vers
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656228172
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 24
- Utgivningsdatum: 2012-07-03
- Förlag: Grin Publishing