Filosofi & religion
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Die Philosophen Rousseau und Hobbes im Vergleich. Die Entuerung des Brgers auf dem Weg zur Freiheit
Julian Schtz
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Ruprecht-Karls-Universitt Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Jean Jacques Rousseau schuf mit seinem 1758 verffentlichten politikphilosophischen Hauptwerk vom "Gesellschaftsvertrag oder den Grundstzen des Staatsrechts" ein utopisch-revolutionres Modell vom Menschen in der Gesellschaft.
Die Besonderheit liegt in der Begrndung gerechter Herrschaftsverhltnisse, gegrndet auf den brgerlichen Gemeinwillen. Galt noch vor Beginn des Zeitalters der Aufklrung die Berufung auf eine letzte Begrndungsinstanz, allen voran der omnipotente Gott oder die Natur, so geht mit Beginn der Moderne die Auffassung einher, dass nur die vertragliche Einigung aufgeklrter Individuen eine gerechte Legitimationsbasis besitzt.
Rousseaus empathischer Freiheitsbegriff ist als Sinnbild einer ganzen Epoche zu betrachten. Das zunehmend aufgeklrte Brgertum begann individuell zu reflektieren, und oktroyierte Lebensweisen in Frage zu stellen.
Doch ist Rousseau nicht nur als Frsprecher seiner Generation zu verstehen. Mit seinem Gesellschaftsvertrag, welcher als Leitmotiv seiner politischen Philosophie sowie der vorliegenden Seminararbeit zu betrachten ist, bringt er die Vormoderne gegen die Moderne in Stellung und berwirft sich so mit vielen Prominenten seiner Zeit. Selbst Nietzsche erklrt Rousseau zum "ersten modernen Menschen".
Inspiriert durch die 1749 von der Akademie von Dijon gestellten Preisfrage, die da lautet, ob denn die Wissenschaft und Entfaltung der Knste zur gesellschaftlichen Bereicherung und Lebenssteigerung beigetragen habe, widerspricht Rousseau vehement.
Das Telos der neuzeitlichen Philosophie besteht nicht mehr aus der Untersuchung von guter und schlechter Herrschaft, sondern zielt vielmehr auf die Rechtmigkeit von Staat und Gesellschaft ab. Der eigentlichen Beschftigung der politischen Philosophie der Neuzeit obliegt der kritische Diskurs um Legitimation v
Die Besonderheit liegt in der Begrndung gerechter Herrschaftsverhltnisse, gegrndet auf den brgerlichen Gemeinwillen. Galt noch vor Beginn des Zeitalters der Aufklrung die Berufung auf eine letzte Begrndungsinstanz, allen voran der omnipotente Gott oder die Natur, so geht mit Beginn der Moderne die Auffassung einher, dass nur die vertragliche Einigung aufgeklrter Individuen eine gerechte Legitimationsbasis besitzt.
Rousseaus empathischer Freiheitsbegriff ist als Sinnbild einer ganzen Epoche zu betrachten. Das zunehmend aufgeklrte Brgertum begann individuell zu reflektieren, und oktroyierte Lebensweisen in Frage zu stellen.
Doch ist Rousseau nicht nur als Frsprecher seiner Generation zu verstehen. Mit seinem Gesellschaftsvertrag, welcher als Leitmotiv seiner politischen Philosophie sowie der vorliegenden Seminararbeit zu betrachten ist, bringt er die Vormoderne gegen die Moderne in Stellung und berwirft sich so mit vielen Prominenten seiner Zeit. Selbst Nietzsche erklrt Rousseau zum "ersten modernen Menschen".
Inspiriert durch die 1749 von der Akademie von Dijon gestellten Preisfrage, die da lautet, ob denn die Wissenschaft und Entfaltung der Knste zur gesellschaftlichen Bereicherung und Lebenssteigerung beigetragen habe, widerspricht Rousseau vehement.
Das Telos der neuzeitlichen Philosophie besteht nicht mehr aus der Untersuchung von guter und schlechter Herrschaft, sondern zielt vielmehr auf die Rechtmigkeit von Staat und Gesellschaft ab. Der eigentlichen Beschftigung der politischen Philosophie der Neuzeit obliegt der kritische Diskurs um Legitimation v
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783668035492
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 20
- Utgivningsdatum: 2015-08-25
- Förlag: Grin Verlag