Historia
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Die Potsdamer Portrtmalerin Anna Bernhardi (1868-1944), eine frhe Sinologin
Hartmut Walravens
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Zeitungsberichte ber den Boxeraufstand machten die Portrtmalerin darauf aufmerksam, dass man nach China reisen und sogar in Berlin Chinesisch lernen knnte. Also erkmpfte sie sich den Zugang zum Seminar fr Orientalische Sprachen (Frauen waren da nicht vorgesehen) und ging als Hauslehrerin des Seezollbeamten Gustav Detring (1842-1913) nach Tianjin; sie wechselte dann als Lehrerin zu den neugegrndeten chinesischen Mdchenschulen. Eigentlich hatte sie gehofft, am Kaiserhof Portrtauftrge zu bekommen, was aber nicht gelang, und so wurde sie zur Vorkmpferin fr eine Verbesserung der Mdchenbildung. Aber deutsches Interesse an diesem Thema war gering; man traute einer Frau kein tatkrftiges Engagement zu. Whrend ihres Aufenthalts in China (1905-1912) fhrte sie ein Tagebuch, von dem sich nur ein Fragment erhalten hat, und bersetzte das poetische Werk des Dichters Tao Yuanming (?365-427) ins Deutsche. Wieder in Deutschland, arbeitete sie acht Jahre fr das Berliner Museum fr Vlkerkunde, publizierte und besuchte fr einige Jahre Chile, wo ihr Bruder lebte. Das vorliegende Buch bringt neben einem Schriftenverzeichnis Anna Bernhardis Autobiographisches ber ihre knstlerischen Kontakte, einige erhaltene Portrts, eigene Gedichte und kleine Beitrge, das China-Tagebuch und Briefe, so an den Kulturpolitiker Paul Rohrbach, den Ethnologen Robert Lehmann-Nitsche (1872-1938), den Altorientalisten H. H. Figulla (1885-1969) sowie von dem Tibetologen Albert Grnwedel (1856-1935) und dem Germanisten Fr. von Suhtscheck (1883-1944). Mit Register.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783755736325
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 188
- Utgivningsdatum: 2021-11-23
- Förlag: Books on Demand