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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universitt Greifswald, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit setzt sich zum Ziel, die preuischen Agrarreformen von 1807 bis 1816 in ihren Wirkungen auf den Bauernstand und auf den Stand der Gutsherren in Ostelbien nher zu untersuchen. Auer Acht gelassen werden hierbei die preuischen Domnenbauern, die anderen Rechtsverhltnissen unterstanden.
Es stellt sich die Frage, in wie weit die preuische Regierung an einem wahrhaftigen Interessenausgleich zwischen Gutsherren und Dienstpflichtigen interessiert war, in wie weit dieser Interessenausgleich gelang, wer von den Reformen profitierte und in wie weit diese Reformen, die oft unter dem Begriff Bauernbefreiung" subsummiert werden, die gesellschaftlich-staatliche Struktur vernderten.
Der Begriff Bauernbefreiung" wird in dieser Hauptseminararbeit genauso gemieden, wie der Begriff Leibeigenschaft". Bauernbefreiung" ist ganz klar positiv konnotiert und steht so einem unbefangenem Herangehen an die Thematik im Wege. Weiter ist festzuhalten, dass viele Bauern dieser Befreiung", aus Grnden, die zu erlutern sein werden, sehr misstrauisch bis ablehnend gegenberstanden.
Leibeigenschaft" wiederum subsummiert unter sich das hchst differente System der buerlichen Unfreiheit, auf Grund von Diensten und Abgaben, die dem jeweiligen Gutsherren, welcher gleichzeitig oberster Polizei- und Gerichtsherr war, zu erbringen waren.
Da sich die Frage stellt, wie sich die Bauern in Ostelbien, berhaupt zu den am strksten belasteten oder eben zu den Bauern mit der am weitesten ausgeprgten buerlichen Unfreiheit entwickeln konnten, wird ein kurzer historischer Abriss fr notwendig erachtet, schlielich waren die ersten Siedler im Osten des Reiches im Vergleich zu ihren Standesgenossen im Altreich mit weitreichenden (Steuer-)Privilegien ausgestattet.
Es stellt sich die Frage, in wie weit die preuische Regierung an einem wahrhaftigen Interessenausgleich zwischen Gutsherren und Dienstpflichtigen interessiert war, in wie weit dieser Interessenausgleich gelang, wer von den Reformen profitierte und in wie weit diese Reformen, die oft unter dem Begriff Bauernbefreiung" subsummiert werden, die gesellschaftlich-staatliche Struktur vernderten.
Der Begriff Bauernbefreiung" wird in dieser Hauptseminararbeit genauso gemieden, wie der Begriff Leibeigenschaft". Bauernbefreiung" ist ganz klar positiv konnotiert und steht so einem unbefangenem Herangehen an die Thematik im Wege. Weiter ist festzuhalten, dass viele Bauern dieser Befreiung", aus Grnden, die zu erlutern sein werden, sehr misstrauisch bis ablehnend gegenberstanden.
Leibeigenschaft" wiederum subsummiert unter sich das hchst differente System der buerlichen Unfreiheit, auf Grund von Diensten und Abgaben, die dem jeweiligen Gutsherren, welcher gleichzeitig oberster Polizei- und Gerichtsherr war, zu erbringen waren.
Da sich die Frage stellt, wie sich die Bauern in Ostelbien, berhaupt zu den am strksten belasteten oder eben zu den Bauern mit der am weitesten ausgeprgten buerlichen Unfreiheit entwickeln konnten, wird ein kurzer historischer Abriss fr notwendig erachtet, schlielich waren die ersten Siedler im Osten des Reiches im Vergleich zu ihren Standesgenossen im Altreich mit weitreichenden (Steuer-)Privilegien ausgestattet.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656735120
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 26
- Utgivningsdatum: 2014-09-05
- Förlag: Grin Verlag