Die Prozesskostenrechnung

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 2,0, Leibniz Akademie Hannover - Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Vergangenheit nderten sich die unternehmerischen Kostenstrukturen ma-geblich, wodurch herkmmliche Kostenrechnungsverfahren wie die Zuschlagskalkulation an Aussagekraft verlieren. Der Grund dafr liegt in dem Anstieg des Gemeinkostenanteils an den Gesamtkosten, der vor allem durch eine kapitalintensivere Produktion sowie der Ausweitung indirekterer Leistungsbereiche hervorgerufen wird.

Die Prozesskostenrechnung (PKR) ist eine Vollkostenrechnung und unterscheidet nicht zwischen variablen und fixen Kosten. Ziel ist es nicht, kurzfristig ausgerichtete Entscheidungen zu treffen, sondern vielmehr zu einem mittel- bis langfristig optima-len Entscheidungsverhalten zu gelangen, indem eine Untersuchung der Arbeitsprozesse durchgefhrt wird. Die PKR zeigt hierbei exakt, welche Kosten in den Kostenstellen fr welche Arbeitsprozesse anfallen, und erzeugt folglich vor allem eine Kostentransparenz in den indirekten Leistungsbereichen eines Unternehmens.

Die PKR ist keine vllig neuartige Kostenrechnung. Sie wird lediglich eingesetzt um bestehende Systeme zu verbessern und zu verfeinern. Es wird sich der herkmmli-chen Kostenarten-, Kostenstellen- und Kostentrgerrechnung bedient, welche in Kombination die Grundlage fr die PKR bilden.

In dieser Seminararbeit werden die Grundlagen, Aufgaben und explizit die Voraus-setzungen der Prozesskostenrechnung dargestellt. Geprft wird zum Ende dieser Arbeit die Anwendbarkeit der PKR am Beispiel des Investitionsgterherstellers XXX.