Die Quotenregelung zur Sicherung franzoesischen Liedguts im Hoerfunk

Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienkonomie, -management, Note: 1,5, Hamburger Universitt fr Wirtschaft und Politik (Volkswirtschaftslehre), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Liedgut als Ware erhlt im konomischen Prozess einen Tauschwertcharakter, der weniger an musikimmanenten als an gewinnmaximierenden Kriterien gemessen wird: Sein Tauschwert bestimmt seine Form als Gebrauchswert, also seine Inhalte, seine sthetischen Merkmale und die Strukturen seiner Sprache (Kreimeier).
Die Musik als Produkt der Tontrgerunternehmen hat sich im Verlauf der letzten 30 Jahre auf der ganzen Welt zu einer Massenware entwickelt, die heute einen groen Teil unserer akustischen Umwelt prgt. Dementsprechend sind auch die internationalen Mrkte fr Tontrger in dieser Zeit stark expandiert. Der franzsische Markt ist heute mit einem Jahresumsatz von ca. 4 Mrd. DM nach Deutschland, Grobritannien, Japan und Amerika der fnftgrte Tontrgermarkt und damit ein wichtiges Segment fr internationale Konzerne (Vgl. Anhang 1).
Im Bereich des Hrfunks - als klassisches PR-Medium der Tontrgerindustrie und Interpreten - hat die Kommerzialisierung in den 80-er Jahren ihren Einzug gehalten. Durch das Aufkommen privater Programmveranstalter zeigt sich hier ein verschrfter Wettbewerb um Zuhrer, der sich ber die Bindung des Zuhrers durch das Musikprogramm vollzieht. Der Hrfunk bentigt Produkte der Tontrgerunternehmen, um damit die Zielgruppe fr die Werbekunden adquat zu bedienen. Plattenfirmen bentigen den Hrfunk, um ihre Ware publik zu machen und damit einen Absatz der Tontrger zu erreichen. Die heutige Situation kann man getrost als eine gegenseitige Abhngigkeit bezeichnen, bei der immer noch diskutiert wird, wer der schwchere Partner sei.
Der Tauschwertcharakter der Musik fhrte in Frankreich, wie auch in anderen europischen Lndern (Vgl. Machill) dazu, dass nur bestimmte Titel gesendet wurden. Auf Grund von