Die Re-education-Politik in der amerikanischen Besatzungszone 1945-1949

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,7, Universitt Stuttgart (Historisches Institut), Veranstaltung: Die sddeutschen Lnder Bayern und Baden-Wrttemberg von 1945 bis zum Beginn der sozialliberalen Koalition 1945-1969, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands endete am 8. Mai 1945 der Zweite Weltkrieg in Europa. Die Folge waren Millionen von Todesopfern, zerstrte und zerbombte Stdte und katastrophale Lebensbedingungen fr die Bevlkerung Europas.
Deutschland hatte 1945 seinen wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Tiefpunkt erreicht und war vllig am Boden. Die Stunde null" hatte begonnen und Deutschland musste komplett neu aufgebaut werden.

Schon whrend des Krieges hatten sich die zuknftigen Siegermchte- USA, Grobritannien und die Sowjetunion Gedanken gemacht und Plne fr das Nachkriegsdeutschland geschmiedet.
Deutschland wurde besetzt und in vier Zonen aufgeteilt und so unter die Kontrolle der Siegermchte gestellt. Deutschland sollte den Frieden der Welt nicht mehr gefhrden.
Um dieses Ziel zu erreichen, gab es viele Manahmen seitens der Alliierten, wobei die Entnazifizierung einen besonders hohen Stellenwert hatte. Vor allem die Amerikaner legten in ihrer Zone aber auch groen Wert fr eine positive Politik, die auf die punitive Phase folgen sollte. Die Umerziehungs- und Neuorientierungspolitik wurde von den Amerikanern selbst Re-education Politik genannt.


Die amerikanischen Einflsse sollten Deutschland bei der Demokratisierung untersttzen, so dass Deutschland in Zukunft wieder ein eigenstndiges, demokratisches Land sein knnte. Besonders in kultureller Hinsicht sahen es die Amerikaner als ihre Pflicht an, Deutschland zu frdern. Die ersten wichtigen Grundsteine zu einer erfolgreichen Re- education Politik wurden in den ersten Jahren der Besatzung gelegt- vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zum Besatzungsstatut und zu