Die Realitt der Massenmedien

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Massenmedien allgemein, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universitt Jena (Institut fr Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Was wir ber unsere Gesellschaft, ja ber die Welt, in der wir leben, wissen, wissen wir durch die Massenmedien."(Luhmann 2009:9) Mit diesem Satz beginnt Niklas Luhmann 1996, ber die Realitt der Massenmedien zu schreiben, was auch das Thema der folgenden Arbeit sein wird. Fokussiert wird dabei auf die Fragestellung, ob Luhmanns Ansichten heutzutage noch aktuell und auf das auch auf das Gesellschaftssystem anwendbar sind. Thematisiert werden hauptschlich die Funktionen von Journalismus, PR und ffentlichkeit und ihre Relationen untereinander. Luhmanns Systemtheorie wird dabei genauer analysiert, kritisiert und gleichzeitig betrachtet, welche Weiterentwicklungen und Przisierungen aus der Forschung entsprungen sind. Besonders bei der Frage, wo ffentlichkeit im System zu verorten ist, fehlt es der Luhmannschen Theorie an konkreten Aussagen. Antworten darauf liefern Alexander Grke und Matthias Kohring, deren Anstze genauer dargestellt werden sollen, da sie ffentlichkeit als Funktionssystem betrachten. Sie zeigen, wo ffentlichkeit ihren Platz im Gesellschaftssystem findet und wie sie dort ihre Funktion erfllen kann. Aufgrund der Komplexitt der Theorien und des Umfanges dieser Arbeit kann nur ein kleiner Ausschnitt der Luhmannschen Theorie und der aktuellen Forschung analysiert werden. Daher mssen Grundbegriffe und -operationen der Systemtheorie vorausgesetzt werden. Auch weitere Forschungsanstze, wie die von Marcinkowski, Rhl, Schmidt, Blbaum und Spangenberg knnen leider im Einzelnen nicht ausfhrlich erlutert werden. Beginnend bei Luhmanns Versuch, eine allgemeine und abgrenzende Definition fr das Massenmediensystem zu finden, beschftigt sich diese Arbeit weiterhin mit den Realitten der Massenmedien, der Codierung und den Programmbereichen