Die Revolution frisst ihre Kinder

Das Schicksal deutscher Flchtlinge in der UdSSR whrend der Zeit des Hitlerregimes gehrt zu den tragischsten Kapiteln des Exils. Die restriktive Asylpolitik der Sowjets ermglichte fast nur Kommunisten die scheinbar rettende Einreise. Im Vaterland der Werkttigen" gerieten dann aber viele von ihnen unschuldig in die Mhlen der stalinistischen Suberungen, darunter auch deutsche Filmschaffende. Die Arbeit setzt sich mit den drei einzigen zwischen 1933 und 1945 in der UdSSR entstandenen so genannten Exilfilmen" auseinander. Hierbei handelt es sich um Der Aufstand der Fischer" von Erwin Piscator (1934), Kmpfer" von Gustav von Wangenheim (1935/36) und Professor Mamlock" von Herbert Rappaport (1938). Die vorliegende Untersuchung rckt die Produktionsumstnde dieser Filme sowie die meist tragischen Schicksale der deutschen Mitwirkenden in den Vordergrund. Sie bercksichtigt unter anderem verschiedene Nachlassarchive, die in der Stiftung Archiv der Akademie der Knste in Berlin verwahrt werden.