Die Rolle der Kunst im Spiegel der Neurosthetik

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, sthetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,3, Humboldt-Universitt zu Berlin (Institut fr Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Es wre nicht vermessen zu sagen, dass die Frage, was ist Schnheit, bereits
Generationen von Denkern verschiedenster Strmungen beschftigt hat. Vor allem in der philosophischen Disziplin, der sthetik, ist ber Jahrhunderte versucht worden, Erklrungen und Regeln aufzubringen, um dem Phnomen des Schnen auf den Grund zu gehen.

Mit welcher Systematik knnen beispielsweise Aussagen bewertet werden wie: Ich finde dieses Gemlde, anders als jene Skulptur, schn". Eine vielversprechende Lsungsmglichkeit bieten die erst seit einiger Zeit vielseitig betriebenen Diskussionen innerhalb des neuen wissenschaftlichen Forschungszweiges, der Neurosthetik.

Der interdisziplinre Zusammenschluss von Neurobiologie und sthetik verfolgt das Ziel, Erkenntnisse der Geisteswissenschaften fr die Erforschung des menschlichen Gehirns zu nutzen. Bisher gestaltete sich die Basis neurobiologischer Literatur zum Thema Kunst und Schnheit sehr
bersichtlich.

Inzwischen jedoch ist das Interesse gewachsen, die Beziehung zwischen Kunst und Gehirn genauer zu studieren, herauszufinden, wie sich ideale Schnheit in den Hirnaktivitten darstellt, welches Verhltnis zwischen Schnheit und Belohnung oder Lust besteht und schlielich wie sich Kreativitt im Gehirn niederschlgt.