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Die Rolle der WTO in der Integrationsstrategie von Entwicklungslandern
Claudia Muller
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 2,0, Universitt zu Kln, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Ziel der Arbeit ist es zu analysieren, inwieweit die WTO Entwicklungslndern helfen kann, sich in die Weltwirtschaft zu integrieren. Dabei geht es um die Frage, ob ein WTO-Beitritt zur Sicherung bereits durchgefhrter (als Lock-in) oder als Antrieb fr weitere Handels- und allgemeine Wirtschaftsreformen (als Katalysator) dient. Die theoretischen, fr Entwicklungslnder aufgestellten berlegungen sollen anschlieend fr den WTO-Beitritt Chinas berprft werden.
Die Fragestellung ist relevant, weil Entwicklungslnder nach einer langen Periode von Protektion und Importsubstitution seit Ende der 1980er Jahre zunehmend Handelsreformen durchfhren. Dies resultiert zum einen aus der Erkenntnis, dass Lnder mit hohem Protektionsgrad signifikant niedrigere Wachstumsraten der Bruttoinlandsprodukts hinnehmen mussten als jene, die einer eher liberalen Handelspolitik folgten. Zweitens veranlasste der Erfolg der exportorientierten, ostasiatischen Tigerstaaten viele Regierungen zur Nachahmung.
Entwicklungslnder stehen grundstzlich drei Alternativen der weltwirtschaftlichen Integration zur Auswahl:
Erstens knnen sie Handelsreformen unilateral, d.h. unabhngig von der Handelspolitik anderer Lnder durchfhren. Zweitens knnen sie einem regionalen Integrationsabkommen (z.B. Mercosur, APEC) beitreten. Eine dritte Option ist die multilaterale Liberalisierung im Rahmen von GATT/WTO. In dieser Arbeit werden insbesondere die regionale und die multilaterale Integration vergleichend analysiert, da unilaterale Liberalisierung allein oft keine ausreichende Strategie ist.
Gang der Untersuchung:
Zwar steigern Handelsreformen die allokative Effizienz und erhhen damit die Wohlfahrt der Gesellschaft als Ganze. Gleichzeitig bewirken sie jedoch Umverteilungseffekte zu Lasten kleiner Gruppen, die durch das protektionistische Handelsregime begnstig
Die Fragestellung ist relevant, weil Entwicklungslnder nach einer langen Periode von Protektion und Importsubstitution seit Ende der 1980er Jahre zunehmend Handelsreformen durchfhren. Dies resultiert zum einen aus der Erkenntnis, dass Lnder mit hohem Protektionsgrad signifikant niedrigere Wachstumsraten der Bruttoinlandsprodukts hinnehmen mussten als jene, die einer eher liberalen Handelspolitik folgten. Zweitens veranlasste der Erfolg der exportorientierten, ostasiatischen Tigerstaaten viele Regierungen zur Nachahmung.
Entwicklungslnder stehen grundstzlich drei Alternativen der weltwirtschaftlichen Integration zur Auswahl:
Erstens knnen sie Handelsreformen unilateral, d.h. unabhngig von der Handelspolitik anderer Lnder durchfhren. Zweitens knnen sie einem regionalen Integrationsabkommen (z.B. Mercosur, APEC) beitreten. Eine dritte Option ist die multilaterale Liberalisierung im Rahmen von GATT/WTO. In dieser Arbeit werden insbesondere die regionale und die multilaterale Integration vergleichend analysiert, da unilaterale Liberalisierung allein oft keine ausreichende Strategie ist.
Gang der Untersuchung:
Zwar steigern Handelsreformen die allokative Effizienz und erhhen damit die Wohlfahrt der Gesellschaft als Ganze. Gleichzeitig bewirken sie jedoch Umverteilungseffekte zu Lasten kleiner Gruppen, die durch das protektionistische Handelsregime begnstig
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783838652542
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 100
- Utgivningsdatum: 2002-03-01
- Förlag: Diplom.de