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Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, 175 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn hinlänglich in der modernen Gesellschaft die Begriffe Körper, Ästhetik, Geschlecht und Sexualität fallen, erregen sie stets die vielfältigsten sozialwissenschaftlichen und politischen Diskussionen. Vereinigt man nun diese Kategorien mit der Institution des Militärs, so prallen auf den ersten Blick traditionelle Ordnungen mit radikalen Verwandlungen aufeinander. Obwohl beide Phänomene - betrachtet man sie autark - im Rampenlicht postmoderner Gesellschaften stehen, umhüllt sie, miteinander vereint, ein Schleier aus fälschlich wahrgenommenen Deutungsmustern und bewusster Ignoranz. Die ,Eroberung' der militärischen Schiene durch die Frau hat nun nicht nur das gesamte militärische System transparenter gemacht, sondern ein generelles Interesse auf eine bis dato wenig bedeutsame und gekannte Institution gelenkt. Und doch scheint sich immer noch - oder gerade jetzt - eine Art Subkultur zu etablieren, die vieles nach außen wirft, aber auch einiges im Dunkeln verborgen lässt, so auch die Geschlechtersituation. Die Studie zeigt in theoretischer und empirischer Weise die Rolle des menschlichen Körpers im Militär auf. Es wird sowohl danach gefragt, inwieweit die Frau als Soldatin und ihr Bezug zum Körper im militärischen System bestehen kann, als auch danach, was den Geschlechtskörper eines Soldaten im Allgemeinen ausmacht, ohne den pädagogischen Gesichtspunkt zu vernachlässigen. Ferner wird die Frage, ob im soldatischen Alltag ein Leben zwischen Verunsicherung und Belastung mit der neuen Situation existiert und inwiefern die Integration von Frauen bestehende Wertvorstellungen von Männlichkeit und Weiblichkeit verändert, beantwortet.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783638807869
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 124
- Utgivningsdatum: 2007-09-01
- Förlag: Grin Verlag