Historia
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Die Rolle indigener Sprachen bei der Bildung der nationalen Identitat Mexikos unter dem Prasidenten Vicente Fox Quesada
Pardis Maleki
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,6, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitt Bonn, 110 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema Die Rolle indigener Sprachen
bei der Bildung der nationalen Identitt Mexikos unter dem Prsidenten Vicente
Fox Quesada, der von 2000 bis 2006 regierte.
Die indigenen Sprachen Mexikos sind ein zentrales Thema zahlreicher
Untersuchungen, weil sie zu den wichtigsten Kriterien bei der Klassifizierung der indigenen Bevlkerung gehren. Sie werden derzeit von mehr als 6 Millionen der ber 103 Millionen in Mexiko lebenden Menschen gesprochen. Deshalb sind sie
nicht nur ein Teil der Vergangenheit Mexikos, sondern ein lebendiger Teil der mexikanischen Kultur. Der Gebrauch der indigenen Sprachen ist mit Diskriminierung und Ausgrenzung der Sprecher verbunden. Dies kann damit begrndet werden, dass bereits nach der mexikanischen Revolution (1910-1920) eine neue nationale Identitt konstruiert wurde, die mexicanidad, die die Existenz der indigenen Vlker und ihrer Sprachen nicht bercksichtigte. Die Bildung wurde das Instrument, mit dem die Regierungen die Auslschung der indigenen Sprachen und die gleichzeitige Anpassung an die Mehrheitsbevlkerung der Mestizen1 beabsichtigten. Erst mit dem bewaffneten Aufstand der EZLN (Ejrcito Zapatista de Liberacin Nacional), einer indigenen Guerillabewegung, im Bundesstaat Chiapas im Sdosten Mexikos am 1. Januar 1994 hat ein neuer Diskurs ber die nationale Idenitt begonnen. Die indigene Bevlkerung trat als ein politischer Akteur ins Zentrum des Identittsdiskurses und forderte eine nationale Idenitt, die nicht nur auf zwei Sulen, der indigenen Vergangenheit und den Mestizen, sondern auf drei Sulen - der indigenen Vergangenheit, den Mestizen und der gegenwrtigen Existenz der Indigenen - basiert. Diese Forderungen nach
Anerkennung der indigenen Kulturen und Sprachen wurden bis 2000 nicht e
bei der Bildung der nationalen Identitt Mexikos unter dem Prsidenten Vicente
Fox Quesada, der von 2000 bis 2006 regierte.
Die indigenen Sprachen Mexikos sind ein zentrales Thema zahlreicher
Untersuchungen, weil sie zu den wichtigsten Kriterien bei der Klassifizierung der indigenen Bevlkerung gehren. Sie werden derzeit von mehr als 6 Millionen der ber 103 Millionen in Mexiko lebenden Menschen gesprochen. Deshalb sind sie
nicht nur ein Teil der Vergangenheit Mexikos, sondern ein lebendiger Teil der mexikanischen Kultur. Der Gebrauch der indigenen Sprachen ist mit Diskriminierung und Ausgrenzung der Sprecher verbunden. Dies kann damit begrndet werden, dass bereits nach der mexikanischen Revolution (1910-1920) eine neue nationale Identitt konstruiert wurde, die mexicanidad, die die Existenz der indigenen Vlker und ihrer Sprachen nicht bercksichtigte. Die Bildung wurde das Instrument, mit dem die Regierungen die Auslschung der indigenen Sprachen und die gleichzeitige Anpassung an die Mehrheitsbevlkerung der Mestizen1 beabsichtigten. Erst mit dem bewaffneten Aufstand der EZLN (Ejrcito Zapatista de Liberacin Nacional), einer indigenen Guerillabewegung, im Bundesstaat Chiapas im Sdosten Mexikos am 1. Januar 1994 hat ein neuer Diskurs ber die nationale Idenitt begonnen. Die indigene Bevlkerung trat als ein politischer Akteur ins Zentrum des Identittsdiskurses und forderte eine nationale Idenitt, die nicht nur auf zwei Sulen, der indigenen Vergangenheit und den Mestizen, sondern auf drei Sulen - der indigenen Vergangenheit, den Mestizen und der gegenwrtigen Existenz der Indigenen - basiert. Diese Forderungen nach
Anerkennung der indigenen Kulturen und Sprachen wurden bis 2000 nicht e
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640197415
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 108
- Utgivningsdatum: 2008-11-11
- Förlag: Grin Verlag