Historia
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Die Schsische Verfassung von 1831 - Zwischen Konstituierung der monarchischen Herrschaft und ffnung des politischen Systems
Tobias Dring
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,3, Technische Universitt Dresden (Geschichte), Veranstaltung: Reform und Restauration. Sachsen 1763 bis 1831, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Verfassungsgebung von 1831 wurde in Sachsen der Grundstein fr einen umfangreichen
Reformprozess gelegt, der in der Geschichte Sachsens bis dato wohl die grten Vernderungen
brachte. Dieser Prozess fand nach Karlheinz Blaschke seinen Abschluss mit der Abschaffung der
Patrimonialgerichtsbarkeit im Jahr 1856 und der Gewerbefreiheit 1861. Die Bewertung dieser von
oben gegebenen Reform sieht bei Blaschke wie folgt aus:
In diesem Schriftstck lief wie in einer Sammellinse alles das zusammen, was sich an Wnschen
Hoffnungen, Forderungen und Notwendigkeiten in Richtung auf die Neuordnung der ffentlichen
Verhltnisse aufgestaut hatte, und es ermglichte von nun an die Durchfhrung aller jenen
Manahmen, die fr den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritt notwendig waren."
Der Euphemismus mit dem Blaschke die Vollstndigkeit der Reformmanahmen beschreibt, muss
unweigerlich die eigene Skepsis wecken. Als wre das gegebene Verfassungswerk das Beste, was
jemals fr diese Situation htte geschrieben werden knnen. Verstrkt durch die Tatsache, dass
von anderen Autoren diese Verfassung vielmehr als Kompromiss oder eine Verstndigung
zwischen der Krone und den Stnden"3 bewertet wird. Ein Kompromiss zwischen den
Herrschenden, in dem alle Wnsche, Hoffnungen, Forderungen und Notwendigkeiten"
Bercksichtigung fanden? Was in einer zurckschauenden Perspektive vielleicht wie Fortschritt"
aussieht, besonders dann wenn man mit dem Fortschritts-Begriff ein bestimmtes gesellschaftliches
Bild vor Augen fhrt, kann zu der vorschnellen Annahme von Kontinuitt verleiten. Alles was dann
nicht auf dieses Kontinuum des Fortschritts" passt, fllt an den Seiten ab und droht vergessen zu
werden. Damit wre der or
Reformprozess gelegt, der in der Geschichte Sachsens bis dato wohl die grten Vernderungen
brachte. Dieser Prozess fand nach Karlheinz Blaschke seinen Abschluss mit der Abschaffung der
Patrimonialgerichtsbarkeit im Jahr 1856 und der Gewerbefreiheit 1861. Die Bewertung dieser von
oben gegebenen Reform sieht bei Blaschke wie folgt aus:
In diesem Schriftstck lief wie in einer Sammellinse alles das zusammen, was sich an Wnschen
Hoffnungen, Forderungen und Notwendigkeiten in Richtung auf die Neuordnung der ffentlichen
Verhltnisse aufgestaut hatte, und es ermglichte von nun an die Durchfhrung aller jenen
Manahmen, die fr den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritt notwendig waren."
Der Euphemismus mit dem Blaschke die Vollstndigkeit der Reformmanahmen beschreibt, muss
unweigerlich die eigene Skepsis wecken. Als wre das gegebene Verfassungswerk das Beste, was
jemals fr diese Situation htte geschrieben werden knnen. Verstrkt durch die Tatsache, dass
von anderen Autoren diese Verfassung vielmehr als Kompromiss oder eine Verstndigung
zwischen der Krone und den Stnden"3 bewertet wird. Ein Kompromiss zwischen den
Herrschenden, in dem alle Wnsche, Hoffnungen, Forderungen und Notwendigkeiten"
Bercksichtigung fanden? Was in einer zurckschauenden Perspektive vielleicht wie Fortschritt"
aussieht, besonders dann wenn man mit dem Fortschritts-Begriff ein bestimmtes gesellschaftliches
Bild vor Augen fhrt, kann zu der vorschnellen Annahme von Kontinuitt verleiten. Alles was dann
nicht auf dieses Kontinuum des Fortschritts" passt, fllt an den Seiten ab und droht vergessen zu
werden. Damit wre der or
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656041764
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 24
- Utgivningsdatum: 2011-10-31
- Förlag: Grin Verlag