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Im inner space 1 tauchen ebenso wie im Weltraum, dem outer space, schwie- rige Abgrenzungsprobleme auf. Fast so umstritten wie die seewartige Fest- landsockelgrenze ist die Grenze zwischen nationalem Luftraum und dem Weltraum 2. Wahrend aber hier die Probleme aus praktischen Grunden weni- ger dringend erscheinen, wird die seewartige Festlandsockelbegrenzung von den verschiedensten Seiten als Angelpunkt einer zukunftigen Seerechtsord- nung bezeichnet. Die leidige Grenzfrage droht grossartige wie nuchtern bescheidene Vorstellungen von der kunftigen rechtlichen Ordnung der Meere in den Bereich des Spekulativen zu rucken. Die mit Enthusiasmus eingeleite- ten Bemuhungen im Rahmen der UN zur Internationalisierung des Meeres- bodens hangen ohne Loesung dieser Frage in der Luft. Die von allen Staaten geteilte Auffassung, dass es jenseits der nationalen Unterwassergebiete Be- reiche gabe, die das "common heritage of mankind" seien, erscheint so lange belanglos, wie nicht geklart ist, wo dieser Bereich beginnt. Die Entwicklung im Rahmen des UN-Meeresbodenausschusses schien eine Loesung anzudeuten: das Aufgehen des Festlandsockels im Konzept der 200 sm-Wirtschaftszone. Diese Zone, die in jeder ihrer vorgeschlagenen Aus- gestaltungen weite Teile des Meeresbodens und der Wassersaule unter die Kontrolle der Kustenstaaten stellt, hatte der Preis fur die fehlende Be- stimmtheit der nationalen seewartigen Grenze sein koennen. Es zeigte sich jedoch schon vor der 3. UN-Seerechtskonferenz, dass Staaten, die meinten, durch die FSK weitergehende Rechte erworben zu haben, nicht bereit sind, darauf zu verzichten.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783642454912
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 288
- Utgivningsdatum: 2012-12-27
- Förlag: Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. K