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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Heinrich-Heine-Universitt Dsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer zu den jngeren Zeitgenossen gehrt, bringt mit der Freien Demokratische Partei wohl in erster
Linie Forderungen nach einem niedrigeren, gerechteren und einfacheren" Steuersystem in
Verbindung. Gefordert von einem Parteivorsitzenden namens Guido Westerwelle, der seine Partei
ber fast ein Jahrzehnt hinweg auf dieses eine Ziel als absolute Prioritr einschwor. Einmal an der
Regierung und gestrkt von einem historischen Wahlerfolg, meldete Westerwelle Anspruch auf das
Auenministerium an. Das wichtigste Ministerium fr eine Partei, die das Steuersystem radikal
umbauen mchte, das Finanzministerium, berlie man hingegen dem Koalitionspartner.
Als Konsequenz nderte sich am Steuersystem nichts Grundlegendes, whrend Westerwelle sich als
Auenminister nicht sonderlich gut schlug. Was nun offenkundig wurde: Die FDP hatte sich ber
viele Jahre hinweg zu einer Ein-Themen-Partei" entwickelt und war fr dieses eine Thema gewhlt
worden. Mit der ausgebliebenen Reform wurde die Partei Opfer ihrer konsequent selbstgewhlten
Entwicklung. Thematische Impulse konnte man - abgesehen vom durchaus erfolgreichen Einsatz
gegen die Vorratsdatenspeicherung und einem Anschlieen an den Acta-Protest (2011) - nicht setzen.
Im Wahljahr 2013 wurde die FDP schlielich vernichtend abgestraft. Doch: Wenn davon gesprochen
wird, dass die FDP sich zu einer Ein-Themen-Partei entwickelt hat, impliziert es, dass sie dies eben
nicht immer war. Im Mittelpunkt dieser Arbeit soll daher eine andere Entwicklung der FDP stehen:
Die Entwicklung der FDP zu einer sozialliberalen Partei in den 1960er Jahren.
In den vergangenen Jahrzehnten ist viel ber die ra erste Groe Koalition sowie der sozialliberalen
Koalition geschrieben worden. Der bergang von der einen zur anderen Koalition wurde bisher stark
aus einer Auenperspektive betrachtet.
Linie Forderungen nach einem niedrigeren, gerechteren und einfacheren" Steuersystem in
Verbindung. Gefordert von einem Parteivorsitzenden namens Guido Westerwelle, der seine Partei
ber fast ein Jahrzehnt hinweg auf dieses eine Ziel als absolute Prioritr einschwor. Einmal an der
Regierung und gestrkt von einem historischen Wahlerfolg, meldete Westerwelle Anspruch auf das
Auenministerium an. Das wichtigste Ministerium fr eine Partei, die das Steuersystem radikal
umbauen mchte, das Finanzministerium, berlie man hingegen dem Koalitionspartner.
Als Konsequenz nderte sich am Steuersystem nichts Grundlegendes, whrend Westerwelle sich als
Auenminister nicht sonderlich gut schlug. Was nun offenkundig wurde: Die FDP hatte sich ber
viele Jahre hinweg zu einer Ein-Themen-Partei" entwickelt und war fr dieses eine Thema gewhlt
worden. Mit der ausgebliebenen Reform wurde die Partei Opfer ihrer konsequent selbstgewhlten
Entwicklung. Thematische Impulse konnte man - abgesehen vom durchaus erfolgreichen Einsatz
gegen die Vorratsdatenspeicherung und einem Anschlieen an den Acta-Protest (2011) - nicht setzen.
Im Wahljahr 2013 wurde die FDP schlielich vernichtend abgestraft. Doch: Wenn davon gesprochen
wird, dass die FDP sich zu einer Ein-Themen-Partei entwickelt hat, impliziert es, dass sie dies eben
nicht immer war. Im Mittelpunkt dieser Arbeit soll daher eine andere Entwicklung der FDP stehen:
Die Entwicklung der FDP zu einer sozialliberalen Partei in den 1960er Jahren.
In den vergangenen Jahrzehnten ist viel ber die ra erste Groe Koalition sowie der sozialliberalen
Koalition geschrieben worden. Der bergang von der einen zur anderen Koalition wurde bisher stark
aus einer Auenperspektive betrachtet.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656974314
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 52
- Utgivningsdatum: 2015-06-19
- Förlag: Grin Verlag