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Die Spaltung der Sozialdemokratie 1917 und die Entwicklung der Unabhngigen Sozialdemokraten
Sarah Leopold
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Historisches, Note: 1,3, Universitt Mannheim (Fakultt fr Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Probleme der Demokratiegrndung nach dem 1. Weltkrieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 18. Januar 1917 erklrte der Parteiaussschuss der SPD, dass sich Mitglieder der parteiinternen Opposition zu einer Sonderorganisation gegen die Partei" zusammengeschlossen htten, was mit der Mitgliedschaft in der Gesamtpartei unvereinbar" sei. In der Erklrung heit es weiter: Daher ist es nun Aufgabe aller treu zur Partei stehenden Organisationen, dem unehrlichen Doppelspiel aller Parteizerstrer ein Ende zu machen und die durch die Absplitterung der Sonderorganisationen erforderlichen organisatorischen Manahmen zu ergreifen." Die Spaltung zwischen Parteimehrheit und -minderheit innerhalb der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands war hiermit vollzogen.
Vorausgegangen waren ihr drei Jahre innerparteilicher Spannungen und Querelen. Nach der ersten Kriegskreditbewilligung an die Reichsregierung am 4. August 1914 hatte sich im linken Flgel der Partei Widerstand gegen Friedrich Eberts Burgfriedenspolitik formiert, der, je lnger der Krieg andauerte und- so sahen es die Oppositionellen- von der Partei untersttzt oder zumindest hingenommen wurde, immer erbitterter wurde. Zudem machten die geforderte Fraktionsdisziplin und der Belagerungszustand es der Minderheit quasi unmglich, offen zu ihrer Opposition zu stehen.
Nach dem Parteiausschluss kamen die Oppositionellen Ostern 1917 zu einer Konferenz in Gotha zusammen. Hier erfolgte die Grndung der Unabhngigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD). In den Folgejahren stieg die Partei zur grten und bedeutendsten Arbeiterorganisation auerhalb Sowjetrusslands " auf, ehe sie sich fnf Jahre nach ihrer Grndung wieder mit der Mutterpartei zusammenschloss.Ziel dieser Arbeit soll es sein, zum einen die Grnde zu analysieren, die 1917 zum Bruch zwisch
Vorausgegangen waren ihr drei Jahre innerparteilicher Spannungen und Querelen. Nach der ersten Kriegskreditbewilligung an die Reichsregierung am 4. August 1914 hatte sich im linken Flgel der Partei Widerstand gegen Friedrich Eberts Burgfriedenspolitik formiert, der, je lnger der Krieg andauerte und- so sahen es die Oppositionellen- von der Partei untersttzt oder zumindest hingenommen wurde, immer erbitterter wurde. Zudem machten die geforderte Fraktionsdisziplin und der Belagerungszustand es der Minderheit quasi unmglich, offen zu ihrer Opposition zu stehen.
Nach dem Parteiausschluss kamen die Oppositionellen Ostern 1917 zu einer Konferenz in Gotha zusammen. Hier erfolgte die Grndung der Unabhngigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD). In den Folgejahren stieg die Partei zur grten und bedeutendsten Arbeiterorganisation auerhalb Sowjetrusslands " auf, ehe sie sich fnf Jahre nach ihrer Grndung wieder mit der Mutterpartei zusammenschloss.Ziel dieser Arbeit soll es sein, zum einen die Grnde zu analysieren, die 1917 zum Bruch zwisch
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640938858
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 60
- Utgivningsdatum: 2011-06-27
- Förlag: Grin Verlag