Psykologi & pedagogik
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Die Sprachlichkeit des Films im Verhltnis zu geschlechtsspezifischen Machtverhltnissen
Silvia Eder
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pdagogik - Medienpdagogik, Note: 1, Universitt Wien (Institut fr Bildungswissenschaften, Universitt Wien), 88 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Ausgezeichneter Erfolg bei der mndlichen Diplomarbeit , Abstract: Bei der kritischen Rezeption des Films die Blonde Venus" (Josef von Sternberg, 1932) stellt sich die Frage, wie sich die Sprachlichkeit des Films zu den geschlechtsspezifischen gesellschaftlichen Machtverhltnissen verhlt. Aus diesem Grund wurde nach einer geeigneten Methode gesucht, um zu erforschen wie sich dieses Verhltnis theoretisch darstellen lsst. Die Entscheidung fiel auf die psychoanalytisch-orientierte-feministische Filmtheorie der feministischen Filmwissenschaften, da sich diese textorientierte Methode mglicherweise als Interpretationsmethode von Filmen fr den Unterricht eignen wrde.
Die Auswahl des Referenzfilms ergibt sich durch die differenzierte Darstellung der Frau in der Rolle Helens (Marlene Dietrich) in Blonde Venus" (1932), im Gegensatz zu dem sonst zu dieser Zeit blichen, durch eine patriarchale Perspektive entworfenen, stereotypisierten Frauenbild im Erzhlkino.
Der Fragestellung liegt die These der feministischen Filmwissenschaften zugrunde, dass Medien immer im Kontext von geschlechtsspezifischen gesellschaftlichen Macht- und Herrschaftsverhltnissen zu denken sind. Sie sind an der Weitergabe und Konstruktion gltiger Wahrheiten und Wirklichkeitskonstruktionen beteiligt. Sie produzieren und vermitteln jenes gesellschaftliche Wissen, das fr eine bestimmte Zeit als allgemeingltige Wahrheit" gilt (vgl. Dorer, 2002). Wahrheit wird nach Foucault als Ensemble von Regeln, nach denen das Wahre vom Falschen geschieden und das Wahre mit spezifischen Machtwirkungen ausgestattet wird" gesehen (Foucault 1978, 53). Im Anschluss an Foucault, bezeichnet Dorer (2002) Medien als Institutionen der Wahrheitsproduktion" (Dorer 2002, 54) und des populren Wi
Die Auswahl des Referenzfilms ergibt sich durch die differenzierte Darstellung der Frau in der Rolle Helens (Marlene Dietrich) in Blonde Venus" (1932), im Gegensatz zu dem sonst zu dieser Zeit blichen, durch eine patriarchale Perspektive entworfenen, stereotypisierten Frauenbild im Erzhlkino.
Der Fragestellung liegt die These der feministischen Filmwissenschaften zugrunde, dass Medien immer im Kontext von geschlechtsspezifischen gesellschaftlichen Macht- und Herrschaftsverhltnissen zu denken sind. Sie sind an der Weitergabe und Konstruktion gltiger Wahrheiten und Wirklichkeitskonstruktionen beteiligt. Sie produzieren und vermitteln jenes gesellschaftliche Wissen, das fr eine bestimmte Zeit als allgemeingltige Wahrheit" gilt (vgl. Dorer, 2002). Wahrheit wird nach Foucault als Ensemble von Regeln, nach denen das Wahre vom Falschen geschieden und das Wahre mit spezifischen Machtwirkungen ausgestattet wird" gesehen (Foucault 1978, 53). Im Anschluss an Foucault, bezeichnet Dorer (2002) Medien als Institutionen der Wahrheitsproduktion" (Dorer 2002, 54) und des populren Wi
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640134410
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 140
- Utgivningsdatum: 2008-08-12
- Förlag: Grin Verlag