Die Stadtentwicklung in Budapest

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 2,0, Universitt Leipzig, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Budapest ist eine der bevlkerungsreichsten sowie wirtschaftlich und kulturell bedeutendsten Metropolen Mitteleuropas. Hervorgegangen aus der bis dahin selbstndigen Stdte Buda, Pest und buda (Altbuda) hat sich die Hauptstadt wegen ihrer gnstigen geographischen Lage zum berragenden politischen, administrativen und kulturellem Schwerpunkt Ungarns entwickelt und unterhlt aufgrund ihrer Brckenfunktion zwischen Ost und West vielfltige Beziehungen zu den wichtigsten europischen und auereuropischen Zentren. Wie keine andere Stadt Ungarns ist Budapest eine Metropole der Gegenstze. Einerseits prgen topographische Kontraste das Stadtbild: Die Flussterrassen des Budaer Berglandes stehen der flachgewellten Pester Ebene gegenber. Andererseits zeichnen sich hier groe sozialrumliche Disparitten und eine zunehmende Differenzierung der Lebensverhltnisse breiter Bevlkerungsschichten ab. Der Zeitpunkt der Wende 1989 verschrfte diese Situation zustzlich und nderte die Rahmenbedingungen sowohl politisch, gesellschaftlich als auch konomisch. Auch das Stadtbild hat sich seit der Transformation gewandelt: Budapest ist ein Beispiel des bergangs von einem staatlich dominierten Wohnungswesen zu einem von Privateigentum geprgten Wohnungsmarkt (KOVCS UND WIENER, 1999). In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob mit dem Eintritt in die EU und der bernahme westlicher Wirtschafts- und Wertesysteme jetzt auch Prozesse der westlichen (hauptschlich europischen) Stadtentwicklung in Budapest stattfinden, oder ob die Stadt einen eigenstndigen Entwicklungspfad beschreitet. Die vorliegende Ausarbeitung soll anhand eines berblickes ber die historische Stadtentwicklung, die neuen Handlungsanstze nach der Wende und die Auswirkungen der Privatisierung staatlicher Wohnungen ver