Filosofi & religion
Die Theorie des Guten in Aristoteles' "Nikomachischer Ethik"
Philipp Brllmann
Inbunden
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Aristoteles' Ethik basiert auf der These, dass sich Gter als Strebensziele begreifen lassen. Die vorliegende Arbeit soll dabei helfen, diese These besser zu verstehen. Sie untersucht die Voraussetzungen und die Konsequenzen der teleologischen Konzeption des Guten. Der Gemeinplatz von der Aristotelischen "Strebensethik" wird neu beleuchtet. Als Ausgangspunkt dient eine genaue Lektre der ersten Kapitel der Nikomachischen Ethik. Hier wird deutlich, dass Aristoteles einer teleologischen Gterkonzeption kritischer gegenbersteht, als blicherweise angenommen wird. Die Gleichsetzung von Gtern und Zielen bietet zwar den Zugang zur Bestimmung des Glcks; sie ist aber keine Definition des Guten. Aristoteles geht vielmehr davon aus, dass die als Ziele aufgefassten Gter in relevanter Hinsicht verschieden sind. Wie aber kann man dieser Verschiedenheit gerecht werden, ohne die Identifikation von Gtern und Zielen aufzugeben? Die Arbeit zeigt, dass sich wesentliche Bestandteile der Nikomachischen Ethik auf genau diese Frage beziehen lassen. Dazu gehren etwa das "ergon-Argument" und die Einfhrung des Tugendhaften als "Mastab" des in Wahrheit Guten. Auf diese Weise wird eine Antwort auf einige Deutungsprobleme gegeben, die die Debatten um diese Schrift nachhaltig geprgt haben. Auerdem erffnet sich eine andere Sicht auf das Projekt, das Aristoteles in seiner Ethik verfolgt.
- Format: Inbunden
- ISBN: 9783110227864
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 208
- Utgivningsdatum: 2010-11-16
- Förlag: De Gruyter