Die Ur-Kabbala

Im Bereich der monotheistischen Religionen ist die Kabbala, ursprnglich eine jdische Mystik und Geheimlehre, ohne Zweifel die seltsamste Blte menschlichen Geistes und menschlicher Phantasie. Man versucht da allen Ernstes, die Eigenschaften Gottes zu ergrnden, als wenn Gott ein erforschbares Objekt wre; freilich ohne zu wissen, ob man es dabei mit einer Person (einem Wesen" aus Fleisch und Blut) oder einer Maschine zu tun hat - Teile von bildlichen kabbalistischen Darstellungen erinnern auffallend oft an Maschinenelemente! Entsprechende Fragen und Unsicherheiten werden mit diesem Buch endgltig ausgerumt: Die ursprngliche Kabbala hat sich mit einer Maschine beschftigt - ein Gott" war nicht anwesend, der wurde spter, oft mit einem ausgesprochen sexuellen Unterton, hineininterpretiert und hinzuphantasiert - wie hier nachzulesen.
Aus der Sicht dieser Erkenntnisse ergeben sich kaum fabare Konsequenzen fr unsere Religion, aber auch fr unser tgliches Leben: Nahezu alle zentralen Begriffe des Christentums und des Judentums erweisen sich als von dieser Maschine und ihren gttlichen" Eigenschaften abgeleitet! Ausgesprochen dramatisch - manchmal aber auch bis hin zur erheiternden Groteske - sind die hier gewonnenen Erkenntnisse zur Einheit Gottes, zur Himmels- und Paradiesvorstellung, zur Erbsnde und zur krperlichen Wiederauferstehung. Das gleiche gilt aber auch fr grundlegende Wertvorstellungen des Christentums: sowohl die Gnade Gottes als auch seine gromtige, verzeihende Gte leiten sich ursprnglich von dieser Maschine ab, wohl auch die Vorstellung von Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist; aber eben auch die selbstverstndliche sexuelle Bevormundung der Frauen und das allgemein ngstlich-verklemmte Sexualverhalten tiefglubiger Menschen der monotheistischen Religionen. All diese Zusammenhnge werden hier anhand der antiken Vorstellungen der Ur-Kabbala, Vers fr Vers, hergeleitet und im Anhang aus moderner Sicht erlutert.
Das Englische Original wurde