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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Altertum, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universitt Greifswald (Historisches Institut), Veranstaltung: Hilfswissenschaftliches Hauptseminar: Quellenkunde des Mittelalters, Sprache: Deutsch, Abstract: Dem Leser von Darstellungstexten zu mittelalterlichen Urkunden, dem Thema also, welches sich diese Hausarbeit widmen mchte, fllt sofort ins Auge, dass ihre Autoren oftmals die Wichtigkeit dieser Quellengattung fr die Erforschung des Mittelalters betonen. So bezeichnet Brandt Urkunden als die hufigsten und wichtigsten Quellen zur mittelalterlichen Geschichte". Auch Goetz unterstreicht gleichfalls, dass neben Historiographie und Hagiographie Urkunden zu den wichtigsten mittelalterlichen Quellen [zhlen]". Warum Urkunden ohne Zweifel die hier erwhnte Wichtigkeit einnehmen, wird sptestens am Schluss dieser Hausarbeit offensichtlich geworden und daher in einem kurzen Fazit nochmaliger Gegenstand sein.
Umso erstaunlicher ist es dennoch, dass die letzte groe deutschsprachige Gesamtdarstellung zur Urkundenlehre vor 79 Jahren erschienen ist. Diesem berhmten 'Handbuch der Urkundenlehre' von Harry Breslau folgten bisher lediglich krzere Darstellungen, u.a. von Santifaller, Vogtherr, Frenz sowie den bereits oben erwhnten Autoren.
Die Zahl der berlieferten mittelalterlichen Urkunden ist gro. In der Diplomatareihe der MGH sind alle erhaltenen Urkunden der frnkischen und deutschen Knige ediert. Ein berblick ber andere verschiedenartige Urkundeneditionen, die beispielsweise Urkunden von nichtkniglichen Verfassern enthalten, wurde durch Schieffer erstellt. Tafelwerke hingegen, z.B. von Sybel und Sickel, helfen einen Einblick in das ursprngliche Erscheinungsbild der Urkunden zu bekommen.
Das zentrale Anliegen der hier vorliegenden Arbeit ist die quellenkritische Betrachtung der Urkunde als mittelalterliche Quellengattung. Im ersten Teil dieser Arbeit wird sich dem Thema Urkunde mittels e
Umso erstaunlicher ist es dennoch, dass die letzte groe deutschsprachige Gesamtdarstellung zur Urkundenlehre vor 79 Jahren erschienen ist. Diesem berhmten 'Handbuch der Urkundenlehre' von Harry Breslau folgten bisher lediglich krzere Darstellungen, u.a. von Santifaller, Vogtherr, Frenz sowie den bereits oben erwhnten Autoren.
Die Zahl der berlieferten mittelalterlichen Urkunden ist gro. In der Diplomatareihe der MGH sind alle erhaltenen Urkunden der frnkischen und deutschen Knige ediert. Ein berblick ber andere verschiedenartige Urkundeneditionen, die beispielsweise Urkunden von nichtkniglichen Verfassern enthalten, wurde durch Schieffer erstellt. Tafelwerke hingegen, z.B. von Sybel und Sickel, helfen einen Einblick in das ursprngliche Erscheinungsbild der Urkunden zu bekommen.
Das zentrale Anliegen der hier vorliegenden Arbeit ist die quellenkritische Betrachtung der Urkunde als mittelalterliche Quellengattung. Im ersten Teil dieser Arbeit wird sich dem Thema Urkunde mittels e
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640875269
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 60
- Utgivningsdatum: 2011-03-24
- Förlag: Grin Verlag