Die US-amerikanische Stadt im Wandel

Die US-amerikanische Stadt ist einem steten Wandel unterworfen. Im Osten und Mittleren Westen sind die meisten Stdte als Handelsorte an Wasserwegen gegrndet worden. Zu Zeiten der Industrialisierung erlebten sie einen Aufschwung, und ihr Bevlkerungsmaximum erreichten sie Mitte des 20. Jahrhunderts, ehe aufgrund von Suburbanisierung und Deindustrialisierung ein Bedeutungsrckgang einsetzte. berall zeigten sich Spuren des Verfalls, und die Prognosen fr die Zukunft waren denkbar schlecht. Wie Barbara Hahn in ihrem Buch zeigt, scheint dieser Trend mittlerweile gebrochen: Es geht wieder aufwrts mit der US-amerikanischen Stadt. Einigen der frheren Industriestdte ist ein Strukturwandel gelungen. Im Sden und Westen des Landes haben sich die Stdte zu neuen Wachstumszentren entwickelt. Allerdings profitieren nicht alle Stdte von dieser positiven Entwicklung, und viele schrumpfen weiter in erschreckendem Ausma. Wie die Autorin betont, sind unabhngig von Lage und Entwicklungsstand in allen Stdten hnliche Prozesse wie Neoliberalisierung, Deregulierung, Privatisierung und Gentrifizierung zu beobachten. Aufgrund der Vielzahl an didaktisch aufgearbeiteten Grafiken eignet sich das Buch fr Studierende, Wissenschaftler und interessierte Laien als Lektre. Die Charakteristika der US-amerikanischen Stadt, die anhand aktueller Beispiele herausgearbeitet sind, veranschaulichen ebenso wie die illustrativen Fotos auch dem interessierten Leser den Wandel der US-amerikanischen Stadt.