Die Vertreibung der Cherokee-Indianer

Die amerikanische Indianerpolitik in der ersten Hlfte des 19. Jahrhunderts ist gekennzeichnet durch die Vertreibung der Indianerstmme stlich des Mississippi Rivers nach Westen. Diese insbesondere mit der Prsidentschaft von Andrew Jackson assoziierte Politik wird im Englischen als Removal Policy bezeichnet und ist verantwortlich fr grtes Leid der nordamerikanischen Ureinwohner. De facto und de iure gehrte das Land durch viele Vertrge abgesichert jedoch den Indianern. Den Frontiersmen (und ihrem Charakter) kommt seit 1893 eine besondere Bedeutung in der amerikanischen Geschichtsschreibung zu. Im besagten Jahr hielt Frederick Jackson Turner in Chicago einen Vortrag mit dem Titel: The Significance of the Frontier in American History". Die Indianerpolitik des Frontiersman Jackson und der Konflikt der Cherokee mit dem Bundesstaat Georgia als exemplarische Beispiele stehen in diesem Buch im Vordergrund. Zu klren ist, ob Jackson ein berzeugter Frontiersman war, der Indianer hasste und deshalb die Removal Policy initiierte? Lehnte er die philanthropischen Anstze seiner Vorgnger grundstzlich ab oder sah er lediglich keine andere Mglichkeit fr ein berleben der Indianer?