Skönlitteratur
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Die Welt des Wunderbaren und das Motiv der List in Strickers "Daniel von dem blhenden Tal" im Vergleich mit Homers "Odyssee"
Antonella Corrado
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - ltere Deutsche Literatur, Medivistik, Note: 1,0, Universitt Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie stark der Dichter Homer und seine Sagen im Mittelalter prsent waren, ist nicht leicht zu
beantworten. In vielen mittelalterlichen Werken lassen sich immerhin Spuren von Textkenntnissen
auffinden. Unter den Forschern ist es jedoch umstritten, ob die Autoren sich dabei auf den
Originaltext bezogen haben oder nur auf die Sagen, die in der berlieferung und Bearbeitung ber
die Jahrhunderte an sie weitergegeben worden waren.
Im 4. und 5. Jahrhundert wurde Homer noch geschtzt und gelesen, was man unter anderem daran
erkennen kann, dass er in der groen 'Etymologiae' von Isidor von Sevilla (um 560-636)
Erwhnung findet. Erst ab dem frhen Mittelalter sei laut Cornelia Rmer ein stetiger Rckgang
sowohl in Kenntnis als auch in Wertschtzung" festzustellen. Thomas Bleicher geht davon aus,
dass der Name Homer und der Stoff seiner Epen dem frhen Mittelalter noch weitgehend bekannt
waren, der Text selbst jedoch nicht mehr im Original gelesen wurde. Die Forschungsergebnisse
Georg Finslers sind dem jedoch entgegenzusetzen. Er hat herausgefunden, dass immerhin [...] im
9. Jahrhundert in einzelnen Klosterschulen Griechisch getrieben worden sein [muss].", da
beispielsweise Abt Hatto und Erlebald mehrere [Exemplare von Homers Epen] gekauft haben, als
sie als Gesandte Kaiser Karls beim griechischen Kaiser in Konstantinopel weilten". Demnach
lsst sich schlussfolgern, dass zumindest unter den Klerikern die Lektre Homers bekannt war.
Im Hochmittelalter sei dann schlielich ein vorbergehende[r] Verlust der griechischen
berlieferung des 'Originaltextes'" festzustellen. Besonders Ovid und Vergil galten nun als
unangefochtene Autoritten", die zum Kanon der Schulautoren gehrten.". Ihre Werke wurden
im Gegensatz zu Homers bersetzt. Das ab
beantworten. In vielen mittelalterlichen Werken lassen sich immerhin Spuren von Textkenntnissen
auffinden. Unter den Forschern ist es jedoch umstritten, ob die Autoren sich dabei auf den
Originaltext bezogen haben oder nur auf die Sagen, die in der berlieferung und Bearbeitung ber
die Jahrhunderte an sie weitergegeben worden waren.
Im 4. und 5. Jahrhundert wurde Homer noch geschtzt und gelesen, was man unter anderem daran
erkennen kann, dass er in der groen 'Etymologiae' von Isidor von Sevilla (um 560-636)
Erwhnung findet. Erst ab dem frhen Mittelalter sei laut Cornelia Rmer ein stetiger Rckgang
sowohl in Kenntnis als auch in Wertschtzung" festzustellen. Thomas Bleicher geht davon aus,
dass der Name Homer und der Stoff seiner Epen dem frhen Mittelalter noch weitgehend bekannt
waren, der Text selbst jedoch nicht mehr im Original gelesen wurde. Die Forschungsergebnisse
Georg Finslers sind dem jedoch entgegenzusetzen. Er hat herausgefunden, dass immerhin [...] im
9. Jahrhundert in einzelnen Klosterschulen Griechisch getrieben worden sein [muss].", da
beispielsweise Abt Hatto und Erlebald mehrere [Exemplare von Homers Epen] gekauft haben, als
sie als Gesandte Kaiser Karls beim griechischen Kaiser in Konstantinopel weilten". Demnach
lsst sich schlussfolgern, dass zumindest unter den Klerikern die Lektre Homers bekannt war.
Im Hochmittelalter sei dann schlielich ein vorbergehende[r] Verlust der griechischen
berlieferung des 'Originaltextes'" festzustellen. Besonders Ovid und Vergil galten nun als
unangefochtene Autoritten", die zum Kanon der Schulautoren gehrten.". Ihre Werke wurden
im Gegensatz zu Homers bersetzt. Das ab
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656529163
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 48
- Utgivningsdatum: 2013-11-11
- Förlag: Grin Verlag