Die wirtschaftliche Bettigung der ffentlichen Hand in der Bundesrepublik Deutschland und ihre Probleme

Die Privatisierung des Volkswagenwerkes und der Preuischen Bergwerks- und Htten-AG, die Freigabe der Gas-und Wasserpreise, das Sanierungsprogramm fr die Wasserwirtschaft, der Streit ber die Preispolitik des Volkswagenwerkes, der Konkurrenzkampf zwischen Bundesbahn und Binnenschiffahrt u. a. m. haben in der jngsten Zeit erneut die Aufmerksamkeit der ffentlichkeit und der Fachwelt in der Bundesrepublik auf die wirtschaftliche Bettigung der ffentlichen Hand gelenkt. Neben der Kritik aus verschiedenen Lagern ber die Art und Weise, wie die Bundes regierung die Privatisierung ihres Wirtschaftsvermgens betreibt, wurde auch die grundstzliche Frage behandelt, ob, inwieweit und in welcher Weise es fr die ffentliche Hand politisch und wirtschaftlich sinnvoll ist, selbst Unternehmungen zu unterhalten. Wie nicht anders zu erwarten, widersprechen sich die Auffassungen, wobei das Fr und Wider meist verschiedenen Kategorien entnommen wird. Die gegenwrtige Bundesregierung hat zwar die Privatisierung des Wirtschaftsver mgens des Bundes in ihr Programm aufgenommen, jedoch wird man davon aus gehen knnen, da auch weiterhin bedeutende Werte an Wirtschaftsvermgen im Eigentum der ffentlichen Hand verbleiben. Anla hierzu gibt die Macht der Tat sachen und des historisch Gewachsenen sowie nicht zuletzt die sehr zurckhaltende Einstellung der Lnder und Gemeinden gegenber den Bestrebungen, die ffent lichen Unternehmungen in Privateigentum zu berfhren. Im folgenden soll ein berblick ber die grundstzliche und aktuelle Problematik sowie ber den Umfang der wirtschaftlichen Bettigung der ffentlichen Hand in der Bundesrepublik Deutschland, vornehmlich aus dem Blickwinkel praktischer Er fahrungen, gegeben werden.