Digitale Kommunikationsstrategien

Journalismus und PR wollen dokumentieren, informieren, Sichtweisen und Hintergrnde erlutern, Botschaften senden leider oft, ohne sich tiefschrfende Gedanken um die konkreten Bedrfnisse der Dialoggruppen zu machen. Der massenmediale Ansatz funktioniert immer weniger in einer Welt, in der fast alle Unternehmen und Organisationen mit eigenem digitalem Content Marketing ihre heterogenen Zielgruppen berzeugen wollen. Individuen mchten aber in ihrer jeweiligen Situation individuell angesprochen werden ihr Mobiltelefon in der Hand ist der Touchpoint. Kanle werden zusehends irrelevant; Kommunikations-Angebote mssen immer passgenauer zugeschnitten sein, um berhaupt Resonanz zu erzeugen. Wir mssen also strategischer kommunizieren: Wer sind berhaupt diese ominsen Ziel- oder Dialoggruppen (Stakeholder)? Auf welche Pains und Gains reagieren sie, welche Begriffe und Assoziationen schrecken sie ab oder erzeugen ihnen ein Wohlgefhl? In welchem Reifegrad erreichen wir sie: Haben sie noch nie von unserer Organisation gehrt oder sind sie schon lange Fans? Die Ansprache, die Kommunikationsmittel, die Interaktionsangebote werden andere sein, je nach ihrem individuellen Erfahrungswissen und ihrer derzeitigen flchtigen Aufnahmebereitschaft fr unsere Botschaften. Kommunikation muss sich also noch viel intensiver als bisher mit ihren Rezipient:innen beschftigen und diese in den Mittelpunkt ihrer Bemhungen stellen. Dazu gibt es mehrere Modelle: zwei sich hnelnde dynamisch-zyklische (SCOM und Content Marketing Circle) und ein eher statisches holistisches (Content Strategy Quad) neben vielen anderen, die ich nur streifen werde. Diese drei Hauptmodelle mchte ich nacheinander vorstellen und sie vergleichend nebeneinanderstellen: Wie helfen sie uns, unsere Botschaften passgenau zu formulieren?Wie helfen sie uns, diese Botschaften berzeugend zu adressieren? Wie helfen sie uns, Kommunikationsmanahmen auf einer hheren strategischen Ebene fr individuelle Empfnger:innen zu planen?