Diskriminierung der Frau auf dem Arbeitsmarkt

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Universitt Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahrzehnten hat in Deutschland eine relativ starke Entwicklung im Bereich der Emanzipation von Frauen statt gefunden. Die Erwerbsttigkeit von Frauen und ihre Stellung in der Gesellschaft hat sich verbessert. Eine Familiengrndung stellt jedoch noch immer berufliche Hindernisse fr sie dar. Whrend ein Familienvater im Beruf keinen Barrieren unterliegt, kann bei Frauen die Familiengrndung eine Retraditionalisierung zur geschlechts-spezifischen Arbeitsteilung bedeuten. Als Lebensaufgabe und -verwirklichung war fr Frauen frher ausschlielich Familie und Partnerschaft vorgesehen. Doch mit den Anfngen der Frauenbewegung, Mitte des 19. Jahrhunderts, lsst sich eine fortschrittliche Entwicklung hinsichtlich der Gleichberechtigung und Integration in alle weiteren Gesellschaftsfelder erkennen (Vgl.: Cyba 1998: 37). Durch die Mglichkeit das eigene Bildungsniveau zu steigern, erlangten Frauen eine hhere Stufe der beruflichen Qualifikation. Sie sind heute in Berufen ttig, die ihnen frher verwehrt wurden. Diese Entwicklung der Gleichberechtigung zieht zunehmend den Gedanken der gerechten geschlechtlichen Arbeitsteilung nach sich. Frauen streben heute danach am Berufsleben teil zunehmen, gleichzeitig eine Partnerbeziehung zu fhren und eine Familie zu grnden. Dennoch hat sich an der benachteiligten Situation auf dem Arbeitsmarkt und der daraus resultierenden mangelhaften Integration nur ungengend etwas verndert, wie sich im Anhang 1: Gleichberechtigung der Geschlechter erkennen lsst. Diese Tatsache ist Grund fr die Behandlung dieser Thematik im Rahmen der vorliegenden Hausarbeit. Zunchst erfolgt die Klrung themenspezifischer Begrifflichkeiten und die Beantwortung der Frage, inwieweit die Theorie des Geschlechter-Arrangements von Birgit Pfau-Effinger bezglich der Frauendiskriminierung eine Rolle spielt