Diskriminierung im HipHop

Ein wesentliches Kriterium von Jugendkulturen liegt in der Abgrenzung zur brgerlichen Welt von Erwachsenen. Damit stehen gerade Eltern wie auch Praxiskrfte in der Sozialen Arbeit vor dem Problem, nur sporadischen Einblick in diese, ihnen sonst verschlossen bleibende Welt zu erhalten. Wie kaum eine andere (ehemalige) Jugendkultur gewann der HipHop - und vor allem der musikalische Ableger Rap - an Popularitt. Dabei irritiert Auenstehende insbesondere die hufig rohe und unverhohlen geuerte sexuelle Gewalt gegenber Frauen. Dieser Sexismus hat, wie die Autorin zeigt, seinen Ursprung in der Tradition des Battlens und ist zudem auch in der heutigen Zeit Ausdruck einer gesellschaftlichen Grundhaltung der Geschlechter zueinander. Aufgeteilt in einen theoretischen und einen qualitativ-empirischen Teil, versucht die Autorin - als Jugendliche selbst Partizipierende jener Kultur - ber ihre Studie, das Phnomen des sexuell aufgeladenen Frauenbildes im HipHop zu ergrnden und Handlungsstrategien zu entwickeln, die berwiegend jungen KonsumentInnen mit den Widersprchlichkeiten und Diskriminierungstendenzen ihrer Subkultur zu konfrontieren und dabei die Ursprnge und Traditionen des HipHop nicht auer Acht zu lassen.