Diskriminierung psychisch Kranker durch Exklusion

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation ist jeder Vierte irgendwann in seinem Leben von einer psychischen Krankheit betroffen. Jedes fnfte Kind in Deutschland hat bereits einmal in seinem Leben unter einer Depression gelitten, 15 von 1000 Menschen sind an einer schizophrenen Psychose erkrankt, 18% der Bevlkerung bentigt wegen einer psychischen Beeintrchtigung rztliche Hilfe und 4% eine psychiatrische Behandlung. Die Reaktion der Umwelt fhrt oft dazu, dass sich psychisch kranke Menschen und ihre Angehrigen zurckziehen oder sich zurckgestoen fhlen.
Psychisch Kranke erleben die Welt, ihre Mitmenschen und sich selbst anders als gesunde Menschen. Beispielsweise qulen sich Menschen mit Depressionen hufig mit Schuldgefhlen oder wahnhaften Gedanken. Menschen, die unter einer schizophrenen Psychose leiden sind vielleicht der festen berzeugung, dass sie verfolgt werden oder Stimmen ihnen Botschaften vermitteln.
Dies bedeutet aber nicht, dass psychisch Kranke in der normalen" Welt keinen Platz haben. Im Gegenteil. Vielleicht sind sie weniger belastbar, reagieren in einigen Situationen berraschend oder wirken eigenartig. Die soziale Isolation, in die eine psychische Erkrankung die Betroffenen und oft auch die Angehrigen treibt, verstrkt das Leid erheblich. Akzeptanz der Eigenarten und menschliche Annahme kann die Situation erheblich verndern und verbessern.
Einige mgliche Anstze zur Hilfe sollen im Folgenden aufgezeigt werden. Sie dienen als Anregung und sind sollen keine Handlungsanweisung darstellen.