Konst & kultur
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DOGMA-Film - Der Zusammenhang von Schauspiel und Authentifizierungskonzepten
Britta Schiwy
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2,0, Ruhr-Universitt Bochum (Medienwissenschaft), 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht ein Film selbst, sondern sein Verhltnis zu anderen Filmen entscheidet ber seine Authentizitt. Demzufolge ist Authentizitt also keine DOGMA 95 -spezifische Eigenschaft, sondern Effekt einer Relation zwischen einem DOGMA-Film und einem Nicht-DOGMA-Film. Erst durch Betrachtung dieser Beziehung knnen die Authentifizierungskonzepte der DOGMA-Produktionen analysiert werden. (vgl. Seier 2005, 108ff.)
Das DOGMA-Keuschheitsgelbde" liest sich wie eine Anleitung zur Produktion von Authentizitt und stellt dem individuellen Film ein unangreifbares Regelwerk gegenber.
Mit ihrem DOGMA-Manifest stellten sich die Regisseure gegen die zunehmende Wirklichkeitsverfremdung des klassischen Hollywoodkinos, Effekte und technische Raffinessen sowie Illusion und dramaturgische Vorhersehbarkeit wurden durch selbstauferlegte Regeln aus ihren Filmen verbannt. Dies sollte den von Technik berfluteten Regisseuren die Lust am Filmemachen wiedergeben. Die zehn Dogmen bestehen aus neun Geboten und einem Verbot - in ihnen steckt die Absage, Wirklichkeit zu manipulieren. Sie beziehen sich auf eine Keuschheit gegenber dem Subjektiven und dem Privaten. (vgl. Hallberg/ Wewerka 2001, 158f.)
Der Drehbuchautor Mogens Rukov bringt diesen Ansatz auf den Punkt:
Die Dogmen haben nicht nur einen Rahmen der Einfachheit geschaffen, sondern auch das eigentliche Gefhl des Films zurck in die Wirklichkeit gefhrt, dorthin, wo die Dinge stattfinden und die Vorstellungen sich entfalten bis zu einem gewissen Grad an die Quelle der Natrlichkeit aller Dinge." (Hallberg/ Wewerka 2001, 89)
Dies geschieht durch die Absage an technische Hilfsmittel des klassischen Films und dadurch die Konzentration auf das Wesentliche. Diese selbst auf-erlegten Beschrnkungen zwingen die Filmemacher, die eige
Das DOGMA-Keuschheitsgelbde" liest sich wie eine Anleitung zur Produktion von Authentizitt und stellt dem individuellen Film ein unangreifbares Regelwerk gegenber.
Mit ihrem DOGMA-Manifest stellten sich die Regisseure gegen die zunehmende Wirklichkeitsverfremdung des klassischen Hollywoodkinos, Effekte und technische Raffinessen sowie Illusion und dramaturgische Vorhersehbarkeit wurden durch selbstauferlegte Regeln aus ihren Filmen verbannt. Dies sollte den von Technik berfluteten Regisseuren die Lust am Filmemachen wiedergeben. Die zehn Dogmen bestehen aus neun Geboten und einem Verbot - in ihnen steckt die Absage, Wirklichkeit zu manipulieren. Sie beziehen sich auf eine Keuschheit gegenber dem Subjektiven und dem Privaten. (vgl. Hallberg/ Wewerka 2001, 158f.)
Der Drehbuchautor Mogens Rukov bringt diesen Ansatz auf den Punkt:
Die Dogmen haben nicht nur einen Rahmen der Einfachheit geschaffen, sondern auch das eigentliche Gefhl des Films zurck in die Wirklichkeit gefhrt, dorthin, wo die Dinge stattfinden und die Vorstellungen sich entfalten bis zu einem gewissen Grad an die Quelle der Natrlichkeit aller Dinge." (Hallberg/ Wewerka 2001, 89)
Dies geschieht durch die Absage an technische Hilfsmittel des klassischen Films und dadurch die Konzentration auf das Wesentliche. Diese selbst auf-erlegten Beschrnkungen zwingen die Filmemacher, die eige
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640155507
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 58
- Utgivningsdatum: 2008-09-04
- Förlag: Grin Verlag