Filosofi & religion
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Drei Dialoge zwischen Hylas und Philonous
George Berkeley • Arend Kulenkampff
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1713 erschien in London Drei Dialoge zwischen Hylas und Philonous von George Berkeley. Letzterer, der Geistesfreund, verficht den ontologischen Grundsatz Berkeleys, dass nichts existiert auer denkenden Wesen und Ideen in the mind? Existenz ist Wahrgenommenwerden (percipi) oder Wahrnehmen (percipere). Hylas vertritt Auffassungen, bei denen vor allem die Erkenntnistheorie Lockes Pate gestanden hat. Beide Dialogpartner stimmen darin berein, dass philosophische berzeugungen, aus denen skeptizistische Konsequenzen abgeleitet werden knnen, sich selbst widerlegen, und jeder ist infolgedessen um den Nachweis bemht, dass die gegnerischen Ansichten ebensolche Konsequenzen haben.
Ein beherrschendes Thema des ersten Dialogs bildet die Unterscheidung primrer und sekundrer Qualitten. Berkeley mchte zeigen, dass die Unterscheidung gegenstandslos ist. Im zweiten Dialog verknpft Berkeley den teleologischen Gottesbeweis mit einem Argument eigener Prgung, das er aus der idealistischen Seinsannahme und der Voraussetzung gewinnt, dass es eine externe Ursache unserer Sinnesempfindungen geben muss. Der dritte Dialog ist hauptschlich der Widerlegung von Einwnden gewidmet. Die Frage nach der Vereinbarkeit von empirischer Wissenschaft und idealistischer Ontologie gehrt hierher. Ferner die naheliegende These, dass alle Argumente gegen die materielle Substanz auch gegen die geistige Substanz beweiskrftig sind. Berkeley hlt dem entgegen, dass jene ex definitione unmglich ist, letztere jedoch nicht.
Ein beherrschendes Thema des ersten Dialogs bildet die Unterscheidung primrer und sekundrer Qualitten. Berkeley mchte zeigen, dass die Unterscheidung gegenstandslos ist. Im zweiten Dialog verknpft Berkeley den teleologischen Gottesbeweis mit einem Argument eigener Prgung, das er aus der idealistischen Seinsannahme und der Voraussetzung gewinnt, dass es eine externe Ursache unserer Sinnesempfindungen geben muss. Der dritte Dialog ist hauptschlich der Widerlegung von Einwnden gewidmet. Die Frage nach der Vereinbarkeit von empirischer Wissenschaft und idealistischer Ontologie gehrt hierher. Ferner die naheliegende These, dass alle Argumente gegen die materielle Substanz auch gegen die geistige Substanz beweiskrftig sind. Berkeley hlt dem entgegen, dass jene ex definitione unmglich ist, letztere jedoch nicht.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783787342235
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 196
- Utgivningsdatum: 2005-07-01
- Översättare: Raoul Richter
- Förlag: Felix Meiner