Drittbeziehungen und Drittschutz in den Europischen Gterrechtsverordnungen

Die Zahl internationaler Ehen und eingetragener Partnerschaften nimmt stetig zu. Nach welcher Rechtsordnung bestimmen sich aber deren vermgensrechtliche Beziehungen? Diese Frage ist auch fr den allgemeinen Rechtsverkehr von grter Relevanz; denn gerade die nationalen Regeln ber das Auengterrecht divergieren stark. Zu bsen berraschungen knnen etwa auslndische Verfgungsbeschrnkungen fhren, an denen der Immobilienerwerb eines Dritten scheitern kann. Die Folge ist ein erheblicher Drittschutzbedarf auf kollisionsrechtlicher Ebene. Lsungen sind knftig auf Grundlage der seit dem 29. Januar 2019 geltenden Europischen Gterrechtsverordnungen zu entwickeln. Stephan Grf widmet sich der Drittdimension der EuGVO und der EuPartVO umfassend und bezieht dabei neben Gutglaubens- und Bestandsschutzproblemen u.a. auch das Verhltnis zwischen Gter- und Sachenstatut sowie Fragen der internationalen gerichtlichen Zustndigkeit mit ein.