Konst & kultur
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Drogen in Den Filmen 'Scarface' Und 'Maria, Llena Eres de Gracia'
Alexander Christian Pape
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,7, Universitt der Bundeswehr Mnchen, Neubiberg (Historisches Institut), Veranstaltung: Medienkonsum im 20. Jhdt.: Ideologie - Unterhaltung - Wissensvermittlung, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung
Jeder Drogenkonsument hat seine eigene Geschichte. Der Kontakt des Einzelnen mit legalen oder illegalen Mitteln ist nur aus dem Kontext heraus verstndlich. In welchem sozialen Umfeld befindet er sich, wer oder was hat ihn bisher geprgt, welche Ziele hat er fr seinen persnlichen Werdegang? Was verspricht er sich von den Drogen? hnliches gilt fr die Drogenproduzenten und die Personen, welche in irgendeiner Weise am Vertriebssystem teilnehmen. Diese Beweggrnde stehen fast immer in einer Verbindung mit den gesellschaftlichen Bedingungen eines Landes oder einer Region, aber auch mit den politischen Strukturen der Drogenpolitik. [...] Das Prinzip der Eigenverantwortung des vermeintlich selbststndig denkenden Staatsbrgers der westlichen Lnder bleibt somit weitgehend auf der Strecke. Scheinen auch die Rahmenbedingungen bei dieser Thematik selten und nur langsam Vernderungen unterworfen zu sein, ist ein spezieller Einflussfaktor auf die Drogenperzeption in besonderem Mae hervorzuheben: Die Macht der Medien, im speziellen die Macht der bewegten Bilder. Filme, sofern sie nicht indiziert oder gar verboten werden, die einem Massenpublikum zugnglich gemacht werden knnen, besitzen die Fhigkeit Blickwinkel zu verndern. [...] Sie knnen aber auch bestehende Klischees kolportieren durch die Visualisierung politisierter Drogenopfer und Rauschgifttter aus bestimmten Milieus. Deshalb sollte sich dem Zuschauer bei der Analyse von Filmen, die die Drogenthematik aufgreifen, direkt die Frage stellen, welche Konstruktionsform gewhlt worden ist und welche Botschaft mglicherweise vermittelt werden soll. Fast immer wird der Drogenkonsum als etwas Furchtbares und Schreckliches darg
Jeder Drogenkonsument hat seine eigene Geschichte. Der Kontakt des Einzelnen mit legalen oder illegalen Mitteln ist nur aus dem Kontext heraus verstndlich. In welchem sozialen Umfeld befindet er sich, wer oder was hat ihn bisher geprgt, welche Ziele hat er fr seinen persnlichen Werdegang? Was verspricht er sich von den Drogen? hnliches gilt fr die Drogenproduzenten und die Personen, welche in irgendeiner Weise am Vertriebssystem teilnehmen. Diese Beweggrnde stehen fast immer in einer Verbindung mit den gesellschaftlichen Bedingungen eines Landes oder einer Region, aber auch mit den politischen Strukturen der Drogenpolitik. [...] Das Prinzip der Eigenverantwortung des vermeintlich selbststndig denkenden Staatsbrgers der westlichen Lnder bleibt somit weitgehend auf der Strecke. Scheinen auch die Rahmenbedingungen bei dieser Thematik selten und nur langsam Vernderungen unterworfen zu sein, ist ein spezieller Einflussfaktor auf die Drogenperzeption in besonderem Mae hervorzuheben: Die Macht der Medien, im speziellen die Macht der bewegten Bilder. Filme, sofern sie nicht indiziert oder gar verboten werden, die einem Massenpublikum zugnglich gemacht werden knnen, besitzen die Fhigkeit Blickwinkel zu verndern. [...] Sie knnen aber auch bestehende Klischees kolportieren durch die Visualisierung politisierter Drogenopfer und Rauschgifttter aus bestimmten Milieus. Deshalb sollte sich dem Zuschauer bei der Analyse von Filmen, die die Drogenthematik aufgreifen, direkt die Frage stellen, welche Konstruktionsform gewhlt worden ist und welche Botschaft mglicherweise vermittelt werden soll. Fast immer wird der Drogenkonsum als etwas Furchtbares und Schreckliches darg
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640755141
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 28
- Utgivningsdatum: 2010-11-18
- Förlag: Grin Publishing