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Du hungerst noch immer? Zur poetischen Funktion des Hungerns an ausgewhlten Beispielen
Anne Decker
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Zwlf Kilo in sechs Wochen', Nie wieder XXL' oder Nun purzeln die Pfunde' lauten die Schlagwrter zahlloser Ditratgeber. In Rezeptheften, Sportzeitschriften, Frauenmagazinen und in unberschaubar vielen Internetforen erteilen sie Tipps und Tricks, wie Frau und auch Mann am besten, schnellsten und unkompliziertesten zum Wunschgewicht und der Traumfigur gelangen. Ein Geheimnis verraten sie dabei jedoch nicht: Das wesentlichste Kampfmittel gegen bergewicht ist das Hungern. Der (selektive) Verzicht auf Nahrungsmittel soll mglichst nahe an das in den Medien dauerprsente schlanke Krperideal bringen, das mit Gesundheit, Willenskraft, Disziplin, Intelligenz etc. assoziiert wird.
Die Erscheinung eines dnnen Krpers kann jedoch noch eine ganz andere Assoziation erwecken. Ein magerer Krper ist mglicherweise Ausdruck einer Essstrung, vornehmlich der Anorexia nervosa. Die Anzahl der Diagnosen hat sich in den Wohlfahrtsstaaten der westlichen Industrielnder seit den 1970er Jahren stetig vergrert. Die Betroffenen leiden nicht am Hunger, sondern am Essen, das sie mglichst vermeiden wollen.
Der Verzicht auf Essen ist immer eine Art der Auflehnung gegen den eigenen Krper und gegen eine durch Essen sozialisierte, organisierte, und gruppierte Gesellschaft. Aufgrund dieser Bedeutungsdimension ist das freiwillige Hungern ein attraktives Thema fr die Literatur. Wie die poetische Literatur den voluntaristischen Nahrungsverzicht verarbeitet und welche Funktionen er einnimmt, soll in dieser Arbeit untersucht werden. Ziel ist es, zu prfen, ob diese Thematik in verschiedenen Texten mit hnlichen Merkmalen hinsichtlich der Hauptfigur und der formalen Gestaltung der Texte zusammenhngt. Hinzukommend soll in der vorliegenden Arbeit herausgefunden werden, ob mithilfe des freiwilligen Hungerns Ansichten ber die Kunst und eine gesellschaftskritische Auffassung transportiert werden. Die poetischen Funktionen des freiwilligen Hungerns werden anhand der Texte Hunger von Knut Hamsun
Die Erscheinung eines dnnen Krpers kann jedoch noch eine ganz andere Assoziation erwecken. Ein magerer Krper ist mglicherweise Ausdruck einer Essstrung, vornehmlich der Anorexia nervosa. Die Anzahl der Diagnosen hat sich in den Wohlfahrtsstaaten der westlichen Industrielnder seit den 1970er Jahren stetig vergrert. Die Betroffenen leiden nicht am Hunger, sondern am Essen, das sie mglichst vermeiden wollen.
Der Verzicht auf Essen ist immer eine Art der Auflehnung gegen den eigenen Krper und gegen eine durch Essen sozialisierte, organisierte, und gruppierte Gesellschaft. Aufgrund dieser Bedeutungsdimension ist das freiwillige Hungern ein attraktives Thema fr die Literatur. Wie die poetische Literatur den voluntaristischen Nahrungsverzicht verarbeitet und welche Funktionen er einnimmt, soll in dieser Arbeit untersucht werden. Ziel ist es, zu prfen, ob diese Thematik in verschiedenen Texten mit hnlichen Merkmalen hinsichtlich der Hauptfigur und der formalen Gestaltung der Texte zusammenhngt. Hinzukommend soll in der vorliegenden Arbeit herausgefunden werden, ob mithilfe des freiwilligen Hungerns Ansichten ber die Kunst und eine gesellschaftskritische Auffassung transportiert werden. Die poetischen Funktionen des freiwilligen Hungerns werden anhand der Texte Hunger von Knut Hamsun
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783956842801
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 86
- Utgivningsdatum: 2014-03-20
- Förlag: Bachelor + Master Publishing