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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, sthetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Universitt Potsdam (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Grundformen des ethischen Denkens, Sprache: Deutsch, Abstract: In einer Freundschaft ist es angemessen, um das Wohl des Freundes willen zu handeln. Zugleich aber ist eine Freundschaft nicht gegen das eigene Interesse gerichtet. Damit besteht ein Spannungsverhltnis zwischen Altruismus und Egoismus in der Freundschaft. Ziel dieser Arbeit ist es, zu zeigen, dass in den Freundschaftsbchern der Nikomachischen Ethik (Buch 8 und 9) dieses Spannungsverhltnis dadurch aufgelst wird, dass Aristoteles einen Handlungsbegriff verwendet, der nicht alleine instrumentelle Handlungen (poisis) kennt, sondern auch Handlungen, die ihr Ziel im Vollzug der Handlungen haben (praxis). Zu diesen zhlen auch Handlungen aus Freundschaft, whrend altruistische Handlungen instrumentelle Handlungen darstellen. Damit ergibt sich in der Freundschaft eine der Tugend hnliche Struktur, in der nach einer Entscheidung fr die Freundschaft eine angemessene und auf das Edle gerichtete Entscheidung in konkreten Handlungssituationen herbeigefhrt wird. Die Orientierung am Edlen fhrt dazu, dass Freundschaftshandlungen altruistische Gestalt annehmen knnen, auch wenn die Entscheidung zur Freundschaft auf die eigene eudaimonia gerichtet ist. Das setzt allerdings eine Behandlung der Formen der Freundschaft (2.), der Klrung der Beschreibung des Freundes als anderer er selbst (allos autos, 3.) und des Zusammenlebens (suzn, 4.) voraus. Anschlieend wird eine Begrndung nachvollzogen, warum der aristotelische Freundschaftsbegriff nicht egoistisch ist (5.), bevor die berlegungen in ein entsprechendes Handlungsmodell integriert werden knnen (6.).
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656834526
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 44
- Utgivningsdatum: 2014-12-01
- Förlag: Grin Verlag Gmbh