Filosofi & religion
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Ein Einblick in "Betrachtungen ber die Technik" von Jos Ortega y Gasset (1933)
Michael Veit
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,3, Ruhr-Universitt Bochum (Philosophische Fakultt), Veranstaltung: Philosophie der Technik, Sprache: Deutsch, Abstract: OyGs technikphilosophischer Ansatz ist, da geprgt von Lebensphilosophie und Existenzialismus, zutiefst anthropologisch. Dass der Mensch Technik macht"(), liegt zutiefst in seiner Existenz begrndet. Geworfen in die Welt der Dinge, die einfach sind, was sie sind, ist der Mensch das, was er noch nicht ist, sein Anspruch und sein Entwurf. Der Mensch hat die Fhigkeit, die Welt aktiv zu gestalten.
Vom Tier unterscheidet er sich u.a. darin, dass nicht er sich der Natur anpassen muss,sondern dass er selbst die Natur seinen Bedrfnissen entsprechend gestalten kann und muss. Dieses gestalterische Eingreifen in die Natur und damit die Herstellung
seiner selbst ist damit untrennbar mit der Technik verbunden.
Entsprechend der Entwicklung des Menschen, der Erweiterung seines Horizontes,entwickelt sich auch die Technik. Im Gegensatz zum Tier hat der Mensch aber nicht nur den Drang zum berleben, sondern auch den Wunsch nach Wohlleben.
Er unterscheidet die Welt und ihre Dinge nach den Kriterien der Bequemlichkeitoder der Beschwernis hinsichtlich seiner Lebensfhrung. Seine Wnsche ndern sich daher qualitativ und quantitativ, insbesondere seit der Zeit der Aufklrung, seit der der Menschimmer weniger bereit ist, Vorgefundenes einfach als gottgegeben und unvernderbar hinzunehmen.
Da die Entwicklung der Technik, insbesondere durch das Enstehen des Ingenieur- und Erfinderwesens, immer mehr Wnsche zu erfllen hilft, kommt es zu einer regelrechten Wunschkrise" - der Mensch weiss gar nicht mehr, was er sich noch alles wnschen soll.
Diese Analyse der Welt, zumindest des industrialisierten Bereichs, die OyG bereits 1933 vorgenommen hat, erweist sich auch heute noch, rund 80 Jahre spter als przise und zutreffend. Deutlich wird dies u.a. in der explosionsartigen Ausbreitung,die die
Vom Tier unterscheidet er sich u.a. darin, dass nicht er sich der Natur anpassen muss,sondern dass er selbst die Natur seinen Bedrfnissen entsprechend gestalten kann und muss. Dieses gestalterische Eingreifen in die Natur und damit die Herstellung
seiner selbst ist damit untrennbar mit der Technik verbunden.
Entsprechend der Entwicklung des Menschen, der Erweiterung seines Horizontes,entwickelt sich auch die Technik. Im Gegensatz zum Tier hat der Mensch aber nicht nur den Drang zum berleben, sondern auch den Wunsch nach Wohlleben.
Er unterscheidet die Welt und ihre Dinge nach den Kriterien der Bequemlichkeitoder der Beschwernis hinsichtlich seiner Lebensfhrung. Seine Wnsche ndern sich daher qualitativ und quantitativ, insbesondere seit der Zeit der Aufklrung, seit der der Menschimmer weniger bereit ist, Vorgefundenes einfach als gottgegeben und unvernderbar hinzunehmen.
Da die Entwicklung der Technik, insbesondere durch das Enstehen des Ingenieur- und Erfinderwesens, immer mehr Wnsche zu erfllen hilft, kommt es zu einer regelrechten Wunschkrise" - der Mensch weiss gar nicht mehr, was er sich noch alles wnschen soll.
Diese Analyse der Welt, zumindest des industrialisierten Bereichs, die OyG bereits 1933 vorgenommen hat, erweist sich auch heute noch, rund 80 Jahre spter als przise und zutreffend. Deutlich wird dies u.a. in der explosionsartigen Ausbreitung,die die
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656222613
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 20
- Utgivningsdatum: 2012-06-25
- Förlag: Grin Verlag