Ein Weg aus dem gefangenen Ich?

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pdagogik - Heilpdagogik, Sonderpdagogik, Note: 1,0, Humboldt-Universitt zu Berlin (Institut fr Rehabilitationswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit geht der Frage nach, inwiefern die Methode der gesttzten Kommunikation in der Kommunikation mit autistischen Menschen hilfreich sein kann. Hierbei werden die entgegengesetzten wissenschaftlichen Auffassungen ber die Methode dargestellt und diskutiert. Zur Veranschauluchung der Methode werden die Bcher Birger Sellins (die er durch die Gesttzte Kommunikation verfasst haben soll) vorgestellt und analysiert. Zu Beginn der Arbeit werden zudem der Begriff Autismus definiert sowie damit zusammenhngende Kommunikationsprobleme erlutert.

"Die schwerwiegenden Beeintrchtigungen im Bereich der Kommunikation, die mit der autistischen Strung einhergehen, erfordern eine geschulte und gezielte Frderung der vorhandenen Fhigkeiten. ber die Besonderheiten der autistischen Behinderung und den Umgang mit autistischen Personen sollte derjenige, der frdert, stets im Bilde sein. Lange Zeit verharrten Forscher und Eltern in der Annahme, autistische Menschen htten ihre Sprache verloren - und nicht nur das: mit dem Verlust der Sprache wurde meist auch ein Verlust kognitiver Fhigkeiten vermutet (was verstndlich ist - man konnte sie schlielich nicht nachprfen). Vor circa dreiig Jahren verbreitete sich jedoch das aus Australien kommende Wissen ber Augmentative and Alternative Communication" (AAC). In Deutschland wird dieser Begriff - nicht ganz treffend - mit Untersttzte Kommunikation" bersetzt. Eine Methode der Untersttzten Kommunikation ist die so genannte Gesttzte Kommunikation (Facilicated Communication, FC). Menschen, die auf Grund einer Behinderung oder Erkrankung an der alltglichen Kommunikation nicht teilhaben knnen, scheinen durch diese Hilfestellung Texte auf hohem schriftsprachlichem Niveau produzieren zu knnen. "